Bist du Deutscher und mÃķchtest ein Unternehmen in Deutschland grÞnden? Hier geben wir dir die wichtigsten Tipps:
Zuerst musst du dich entscheiden, welche Art von GeschÃĪft du haben mÃķchtest und das entsprechende GeschÃĪftsmodell definieren. Z.B.: Wirst du einen Laden haben? Wirst du nur online im Internet verkaufen?
Als nÃĪchstes schreibst du einen Businessplan nach dem SMART-Ansatz. SMART bedeutet specific (spezifisch, klar definiert), measurable (messbar), achievable (erreichbar, realistisch), relevant (fÞr das Unternehmen relevant) und timeframe (innerhalb einer klar definierten Zeitvorgabe).
Dein Unternehmen braucht unbedingt eine Vision und eine Mission. Ansonsten bist du wie ein Schiff ohne KapitÃĪn: orientierungs- und ziellos. Du musst wissen, was dein Unternehmen aus welchem Grund tust, was der Antreiber ist.
Beschreibe dann deine Produkte und deine idealen Kunden, um deine Zielgruppe zu definieren. Versetze dich in die Situation deiner Wunsch-Kunden hinein: wer sind sie, was wollen sie, wie leben sie, bei was brauchen sie UnterstÞtzung, welche Werte haben sie.
Danach kommt das Thema der Finanzierung. VerfÞgst du fÞr dein Business Þber genÞgend Eigenkapital oder wirst du auf Fremdkapital angewiesen sein?
Nach der Finanzierung geht es um rechtliche Aspekte. WÃĪhle die fÞr dich passende Rechtsform: Zum Beispiel eine GbR, oHG, KG, GmbH, UG oder AG.
Die meisten Unternehmen sind GmbH und UG, weil die Gesellschafter nur mit dem GesellschaftsvermÃķgen und nicht mit ihrem PrivatvermÃķgen haften. Um eine GmbH zu grÞnden, brauchst du ein Mindeststammkapital in der HÃķhe von 25.000 âŽ. VerfÞgst du nicht Þber dieses Kapital, kannst du stattdessen eine UG grÞnden, denn dafÞr braucht es nur 1 ⎠Startkapital. Aber du musst auf jeden Fall die Unterschiede zwischen den beiden Rechtsformen im Auge behalten. Aufgrund des niedrigen Stammkapitals ist bei der UG eine RÞcklagenpflicht in der HÃķhe von 25% des JahresÞberschusses gesetzlich vorgeschrieben, wÃĪhrend diese bei der GmbH optional ist.
Hast du all die obigen Punkte geklÃĪrt, unterschreibst du den GeschÃĪftsvertrag und erÃķffnest dein GeschÃĪftskonto.
Die nÃĪchsten Schritte sind: Festlegung der wesentlichen Daten, AbklÃĪrung Firmierung und Gegenstand mit der IHK, Notarielle Beurkundung, Einzahlung des Stammkapitals, Anmeldung der Gesellschaft im Handelsregister durch den Notar, Gewerbeanmeldung, Anmeldung beim Finanzamt, Anmeldung der Mitarbeitenden (wenn dies der Fall ist).
Da wir keine AnwÃĪlte sind, empfehlen wir dir, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du ein Unternehmen grÞnden mÃķchtest. Der Artikel dient ausschlieÃlich zu Informationszwecken.
Whitepaper zum Thema Entrepreneurship mit Migrationshintergrund Peru und Digitale Transformation
Entrepreneure*innen in Peru haben 3 mal so hohe GrÞndungsaffinitÃĪt wie Deutsche (GrÞndungsquote Peru: 22%; Deutschland: 7%)
Defizite bei peruanischen Entrepreneuren*innen in Deutschland bei Anpassungen von GeschÃĪftsmodellen und technischem GrundverstÃĪndnis fÞr die BewÃĪltigung der Digitalen Transformation
Mehr fokussierte UnterstÞtzungsangebote von Institutionen und Kommunen/LÃĪndern erforderlich
In Deutschland leben etwa 24.000 Menschen mit Migrations-hintergrund Peru. Mit einer GrÞndungsquote von 22% liegt Peru auf einen der SpitzenplÃĪtze weltweit. Im Vergleich ist die Quote von Migranten in Deutschland 14% und die von Deutschen in Deutschland 7%. Mit diesem âGrÞnder-Genâ wollen Peruaner und Peruanerinnen in Deutschland ihr eigenes Business starten und sehen sich verschiedensten Hindernissen gegenÞber.
Eine der zentralen Probleme im Entrepreneurship ist dabei die Digitale Transformation. Zu deren BewÃĪltigung werden fÞnf Kompetenzen benÃķtigt:
1. AnpassungsfÃĪhigkeit an MarktverÃĪnderungen
2. Anpassungen von GeschÃĪftsmodellen
3. Ein gutes technisches GrundverstÃĪndnis
4. Bereitschaft zum kontinuierlichen Lernen
5. Teammanagement und Kundenzentriertheit
Holger Ehrsam, GrÞnder von Ehrsam Peru-Consult: âIm Rahmen der Untersuchungen wurde festgestellt, dass im Ergebnis Menschen mit Migrationshintergrund Peru LÞcken bei den Kompetenzen zur BewÃĪltigung der Digitalen Transformation aufweisen. Hier sehe ich Institutionen, Kommunen und LÃĪnder in der Verantwortung zielgerichtet Angebote zu unterbreiten.âÂ
LÞcken bestehen insbesondere bei der Kompetenz der Anpassung von GeschaĖftsmodellen und Strategien sowie beim Bewusstsein zur Bedeutung der Nutzung von Daten und ein gutes technisches GrundverstaĖndnis um Tools einzusetzen.
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Autor: Holger Ehrsam, MBA, GrÞnder von Ehrsam Peru-Consult GmbH
Dropshipping – Eine Revolution im E-Commerce fÞr peruanische Produkte in Deutschland? Was ist eigentlich “Dropshipping”?
In der heutigen Zeit hat sich der E-Commerce zu einem der schnellsten wachsenden GeschÃĪftsbereiche entwickelt. Eine der aufregendsten Entwicklungen in diesem Bereich ist das Dropshipping. Immer mehr emprendedores nutzen diese innovative Methode, um ein eigenes Unternehmen aufzubauen und Produkte weltweit zu verkaufen. In diesem Blog-Artikel werden wir uns genauer mit dem Konzept des Dropshippings befassen und seine Vor- und Nachteile beleuchten.
Was ist Dropshipping?
Beim Dropshipping handelt es sich um ein Modell, bei dem Online-HÃĪndler Produkte direkt vom Hersteller oder GroÃhÃĪndler beziehen und an Kunden verkaufen, ohne physische LagerbestÃĪnde zu fÞhren. Der HÃĪndler fungiert als Vermittler zwischen Lieferanten und Kunden und Þbernimmt die Rolle des Marketings und des Kundenservice. Der eigentliche Versand und die Lagerung der Waren erfolgen durch den Lieferanten.
Vorteile des Dropshippings:
Geringes Startkapital: Dropshipping erfordert im Vergleich zu nur ein minimales Startkapital. Es entfallen Kosten fÞr Lagerhaltung, Inventar und Versand.
Einfache Skalierbarkeit: Durch das Fehlen physischer LagerbestÃĪnde kÃķnnen Produkte unabhÃĪngig von der Nachfrage sofort angeboten werden. Dadurch ist es mÃķglich, das GeschÃĪft schnell zu skalieren, ohne groÃe Investitionen tÃĪtigen zu mÞssen.
Breite Produktauswahl: Mit Dropshipping haben emprendedores Zugriff auf ein breites Spektrum an Produkten wie Alpaka-Kleidung oder Superfoods, da sie nicht an physische BestÃĪnde gebunden sind. Dadurch kÃķnnen sie verschiedene Nischen bedienen und ihr Angebot flexibel anpassen.
StandortunabhÃĪngigkeit: Da die gesamte GeschÃĪftstÃĪtigkeit online ablÃĪuft, kÃķnnen Dropshipping-Unternehmer von Þberall auf der Welt arbeiten. Alles, was sie benÃķtigen, ist eine zuverlÃĪssige Internetverbindung.
Nachteile des Dropshippings:
Geringe Kontrolle Þber die Lieferkette: Da der HÃĪndler nicht direkt fÞr die Lagerung und den Versand verantwortlich ist, hat er weniger Kontrolle Þber diese Aspekte. VerzÃķgerungen oder QualitÃĪtsprobleme kÃķnnen auftreten, ohne dass der HÃĪndler direkten Einfluss darauf hat.
HÃķherer Wettbewerb: Aufgrund der niedrigen EinstiegshÞrden fÞr das Dropshipping kann der Wettbewerb hoch sein. Es ist wichtig, sich von anderen HÃĪndlern abzuheben und eine einzigartige Positionierung zu finden.
Geringere Gewinnmargen: Da der HÃĪndler nicht direkt am Versand und der Lagerung beteiligt ist, fallen zusÃĪtzliche Kosten an, die die Gewinnmargen beeinflussen kÃķnnen (gerade der Versand in Deutschland). Ein effizientes Kostenmanagement ist entscheidend, um profitabel zu bleiben.
Fazit:
Dropshipping ist zweifellos eine spannende MÃķglichkeit, ein E-Commerce-GeschÃĪft fÞr peruanische Produkte aufzubauen. Es bietet zahlreiche Vorteile wie niedrige Startkosten, einfache Skalierbarkeit und StandortunabhÃĪngigkeit. Dennoch sollte man sich der Herausforderungen bewusst sein, wie der begrenzten Kontrolle Þber die Lieferkette und dem intensiven Wettbewerb. Durch sorgfÃĪltige Planung, eine gut definierte Zielgruppe und eine effektive Marketingstrategie kÃķnnen Dropshipping-Unternehmer jedoch erfolgreich sein und ihr Unternehmen aufblÞhen lassen.
Gloria Ãlvarez ist Systemingenieurin mit einer groÃen Leidenschaft fÞr Musik. Diese hat sie und eine Gruppe von Freunden dazu gebracht, in Deutschland, wo sie leben, eine Latino-Rock-Band zu grÞnden. Am Anfang war es nur ein lustiges Hobby, aber nach und nach wurde es ernst, und jetzt treten sie privat und auf Festivals auf. Sie haben auch eine Reihe von Produkten, die sie ihren Fans anbieten.
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Die Idee und die Motivation
Gloria ist Peruanerin und lebt seit 14 Jahren in Ingolstadt, Deutschland. Die Rockband war fÞr sie erst nur ein Hobby. Es war fÞr sie eine gute MÃķglichkeit, sich zu entspannen und Zeit mit dem zu verbringen, was sie am meisten liebt: Musik. Nachdem sie jedoch vor Publikum gespielt und die NÃĪhe zu den Menschen erfahren hatte, waren sie und die Bandmitglieder davon begeistert, durch die Musik eine magische Verbindung mit anderen Menschen eingehen zu kÃķnnen. In diesem Moment entstand die Idee, ihre Kunst als Dienstleistung anzubieten und daraus ein GeschÃĪft zu entwickeln. Im Gegenzug fÞr ihre MÞhe und Disziplin, die sie in die Zusammenstellung ihrer Auftritte und in die erforderliche AusrÞstung investierten, wÞrden sie bezahlt werden.
Aufgrund des Marketings und der Werbung, die sie in sozialen Medien machten, kam Gloria auf die Idee, ihrer Fangemeinde zusÃĪtzliche Produkte anzubieten. Diese sollten sowohl zum Musikstil der Band passen als auch einen Trend setzen. Die Produkte sollten hauptsÃĪchlich mit den Hobbys der Band, Musik machen und Videos drehen, zu tun haben und den Fans einen echten Nutzen bieten.
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Die Band, ihre Produkte und Dienstleistungen
Die Rockband, die Coverversionen verschiedener KÞnstler spielt, trat erstmals im Sommer des vergangenen Jahres (2022) unter dem Namen âDie Habanerosâ aus. Mit dem Namen wollten sie die Verschmelzung der deutschen (die) und lateinamerikanischen Kultur (habaneros) widerspiegeln. Nur kurze Zeit nach dem DebÞt hat Gloria im Januar dieses Jahres (2023) ihre GeschÃĪftsidee der komplementÃĪren Produkte lanciert.
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Die aktuell angebotenen Produkte sind T-Shirts fÞr MÃĪnner und Frauen mit dem Logo der Band, Dinosaurierpuppen (das Maskottchen der Band), die mit einem T-Shirt bekleidet sind, elastische StirnbÃĪnder aus Inka-Stoff. FÞr die Zukunft sind auch GÞrteltaschen geplant.
Die Produkte und ihre Covermusik bewerben Gloria und ihre Band Þber soziale Medien wie Facebook, Instagram und YouTube und in ihrem eigenen Online-Shop. Wenn du ihre Dienste fÞr private Konzerte in Anspruch nehmen mÃķchtest, kannst du sie direkt Þber WhatsApp (+4915140631701) oder Facebook Messenger kontaktieren.
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Herausforderungen und Erfolge
Die grÃķÃte Herausforderung fÞr die Band war es, die richtigen Mitglieder zu finden. Es mussten Personen sein, die sich der Band wirklich verpflichtet fÞhlten. Denn in der Vergangenheit stieÃen viele Musiker dazu, fÞr die die Band nur ein entspannendes und spaÃiges Hobby war. Doch als es darum ging, professioneller zu werden und konsequent zu proben, gaben viele von ihnen auf, weil sie nicht daran interessiert waren, mehr Zeit und Energie in die Musik zu investieren. Es brauchte Zeit und Disziplin, bis sie sich allmÃĪhlich als Team etablierten und mehr Selbstvertrauen und gegenseitiges Engagement entwickelten.
Auch das Merchandising stellte die Band anfangs vor Herausforderungen. Themen wie ProduktqualitÃĪt, Lieferanten (in Deutschland oder Peru), Logistik, Kosten, Ausgaben usw. waren fÞr viele neu. Und es bestand das Risiko, dass das GeschÃĪft nicht rentabel sein wÞrde.
Heute blickt die Band stolz auf ihre ProfessionalitÃĪt, das Engagement und die Entwicklung jedes einzelnen Mitglieds. Und auch das Merchandising hat sich positiv entwickelt. Unter den Fans erfreuen sich die verschiedenen Artikel einer stetig steigenden Nachfrage und viele von ihnen wollen Teil der Gemeinschaft sein. Die Fans fÞhlen sich mit der Musik, dem Tanz und den Partys verbunden und identifizieren sich Þber die Produkte mit der Band.
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Vision und ZukunftsplÃĪne
Gloria ist eine Kundin von Ehrsam Peru-Consult. Sie hat den Exportkurs besucht, weil Holger ein Experte fÞr GeschÃĪfte zwischen Peru und Deutschland ist. Ãber ihn sagte sie uns: “Holger ist ein ausgezeichneter Mentor, der immer bereit ist, alle Fragen zu beantworten”. Der Kurs hat Gloria den Impuls gegeben, den ersten Schritt in die SelbstÃĪndigkeit ohne Angst zu tun. Und ihr einen guten Ãberblick Þber die verschiedenen MÃķglichkeiten verschaffen, wie sie mit dem Verkauf von hochwertigen peruanischen Produkten beginnen konnte.
Eine weitere Motivation fÞr die Teilnahme an dem Kurs war Glorias Wunsch, hochwertige Produkte aus Peru zu verkaufen, anstatt auf Massenprodukte aus China zu setzen. Ihr war es, qualitativ hochstehende peruanische Produkte anzubieten, die nicht leicht zu finden sind und die von den Kunden geschÃĪtzt werden.
Als Band haben sie sich zum mittelfristigen Ziel gesetzt, nicht nur an privaten AnlÃĪssen zu spielen, sondern an mindestens 5 groÃen Festivals in Deutschland aufzutreten.
Ihre Merchandising-Artikel wollen sie langfristig auf groÃen Online-Plattformen anbieten, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Im eigenen Online-Shop wollen sie ein sicheres Zahlungssystem implementieren, um ein besseres Kundenerlebnis zu bieten.
Auch trÃĪumt Gloria von der Produktion eines eigenen Podcasts auf Spotify mit den Geschichten der Bandmitglieder. Denn jeder von ihnen hat eine Menge super interessanter Abenteuer zu erzÃĪhlen.Â
In diesem Jahr werden âDie Habanerosâ vorerst weiter hart daran arbeiten, ihren Bekanntheitsgrad in der Musikszene zu steigern und wertvolle Kontakte zu knÞpfen, um mehr Auftritte in und um Ingolstadt zu bekommen. Sie werden auch weiterhin ihre Produkte in Netzwerken, online und auf ihren Konzerten verkaufen.
Wir danken Gloria Ãlvarez dafÞr, dass sie ihre Erfahrungen mit uns geteilt und diesen Artikel mÃķglich gemacht hat. Wir wÞnschen ihr und der Band noch viele groÃe Erfolge.
Nachhaltigkeit in der Textilindustrie: Trend oder langfristige Ãnderung der Gewohnheiten?
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Hintergrund
In den 1980er Jahren begannen die groÃen Unternehmen der Modeindustrie aus KostengrÞnden, ihre Kleidung in LÃĪndern der “Dritten Welt”, wie sie damals genannt wurden, herstellen zu lassen. Dies kÃķnnte grundsÃĪtzlich eine attraktive BeschÃĪftigungsmÃķglichkeit fÞr viele Menschen sein, doch die Umsetzung verlief bisher mehr als mangelhaft. Die Modeindustrie nutzte das niedrige Niveau der BeschÃĪftigungsfÃĪhigkeit in diesen LÃĪndern aus und zahlte den Arbeitern jeweils nur den Mindestlohn. Die Arbeitsrechte wurden oft nicht respektiert, wie z. B. eine Arbeitszeit von nicht mehr als acht Stunden oder eine Krankenversicherung, und auch die prekÃĪren Infrastrukturbedingungen, unter denen die Angestellten arbeiten mussten, waren bedenklich. Damals wurde das Thema in der westlichen Gesellschaft nicht diskutiert, und die Menschen kauften einfach Kleidung in KaufhÃĪusern, ohne zu wissen, unter welchen Bedingungen ihre Kleidung hergestellt wurde.
Vor zehn Jahren hat die TragÃķdie des Einsturzes von Rana Plaza in Bangladesch diese unglÞckliche RealitÃĪt in der Textilindustrie deutlich gemacht. Rana Plaza war ein achtstÃķckiges GebÃĪude, in dem hauptsÃĪchlich Textilfabriken untergebracht waren. Die TragÃķdie forderte mehr als 1.120 Tote und Þber 2.500 Verletzte. Aber auch in Lateinamerika sind die Arbeitsbedingungen in der Textilbranche alles andere als gut. In LÃĪndern wie Nicaragua, Honduras, Guatemala oder El Salvador gibt es die berÞhmten “Freihandelszonen” oder, wie die Branche sie nennt, “Sonderwirtschaftszonen”, in denen die Arbeitsvorschriften weniger streng sind als in den IndustrielÃĪndern, es gibt Steueranreize und natÞrlich billige, nicht gewerkschaftlich organisierte ArbeitskrÃĪfte.
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Soziales und Ãķkologisches Problem
Diese unglÞckliche Situation ist nicht nur ein soziales Problem, sondern auch ein Ãķkologisches. Die Auftraggeber kÃķnnen ihre Waren aufgrund der billigen ArbeitskrÃĪfte im Westen zu Tiefstpreisen anbieten, so dass Kleider bereits fÞr nur 4 Euro oder den entsprechenden Gegenwert (je nach Wechselkurs) zu haben sind. GeschÃĪfte mit Billigmode sprieÃen wie Pilze aus dem Boden und sind ÃĪuÃerst beliebt. Sie bieten der BevÃķlkerung Zugang zu gÞnstigster Kleidung, und so entsteht “Fast Fashion” oder “schnelle Mode”, bei der nicht mehr daran gedacht wird, saisonale Kollektionen zu produzieren. Das einzige Ziel besteht darin, so viel wie mÃķglich zu niedrigen Kosten zu produzieren, um so viel wie mÃķglich zu verkaufen. Ein lukratives GeschÃĪft mit Massenware. Wurden im Jahr 2000 noch 50 Milliarden KleidungsstÞcke produziert, so sind es heute, nur 20 Jahre spÃĪter, doppelt so viele. Diese Billigproduktion mindert die QualitÃĪt der Produkte und macht sie zu Wegwerfartikeln. Wie wir alle wissen, wirkt sich jedes Produkt, das schnell weggeworfen wird, durch die Menge der verbrauchten Ressourcen direkt auf die Umwelt aus.
Die Herstellung von Stoffen und KleidungsstÞcken ist aufgrund der giftigen AbfÃĪlle, die durch industrielle Farbstoffe entstehen, und des hohen Wasserverbrauchs, sehr umweltbelastend. Nach Angaben der UN-UmweltbehÃķrde werden fÞr die Herstellung einer Jeans 7.500 Liter Wasser benÃķtigt, eine Menge, die den Durst eines Menschen sieben Jahre lang stillen wÞrde.
GemÃĪà der UN-Umweltorganisation und der Ellen MacArthur Foundation verbraucht die Textilindustrie jedes Jahr 93 Milliarden Kubikmeter Wasser, eine Menge, die den Wasserbedarf von 5 Millionen Menschen decken kÃķnnte. Andererseits stammen 20 % des weltweiten Abwassers aus der TextilfÃĪrberei und -behandlung. Aus den Daten geht auÃerdem hervor, dass 87 % der fÞr die Herstellung von KleidungsstÞcken verwendeten Fasern verbrannt oder deponiert und 60 % weggeworfen werden, bevor sie ein Jahr lang getragen worden sind. Dieser Sektor verursacht 10 % der weltweiten Kohlenstoffemissionen, und eine halbe Million Tonnen Mikrofasern werden jedes Jahr ins Meer gekippt, was 50 Milliarden Plastikflaschen entspricht. Das Problem dabei ist, dass die Mikrofasern nicht aus dem Wasser entfernt werden kÃķnnen und die Nahrungskette beeintrÃĪchtigen.
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Trends in der Mode
Die Textilindustrie stellt also nicht nur ein soziales, sondern auch ein Ãķkologisches Problem dar, weshalb das Thema Nachhaltigkeit in diesem Sektor in den 2000er Jahren an Bedeutung gewann.
Heute verpflichten sich bekannte Modemarken, in der gesamten WertschÃķpfungskette gute soziale und Ãķkologische Praktiken anzuwenden. Lokale Marken in jeder Region engagieren sich ebenfalls fÞr den Umweltschutz. Sie konzentrieren sich auf die Verwendung von natÞrlichen Rohstoffen fÞr Fasern und Farbstoffe sowie auf die Verwendung von Recyclingmaterial.
Diese Marken mÞssen dem Verbraucher auch Vertrauen vermitteln. Es reicht nicht aus, zu sagen, dass sie nachhaltig sind, sie mÞssen es beweisen. Es gibt viele Unternehmen, die das berÞhmte “Greenwashing” betreiben, d. h. den Anschein erwecken wollen, nachhaltig und umweltfreundlich zu sein, obwohl sie es in Wirklichkeit nicht sind.
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Herausforderungen fÞr die Textilindustrie und die Rolle des Verbrauchers
Eine der grÃķÃten Herausforderungen fÞr die nachhaltige Textilindustrie sind die Kosten. Die HauptprÃĪmisse nachhaltiger Mode ist es, den Preis, das Design und die QualitÃĪt von KleidungsstÞcken beizubehalten und gleichzeitig umweltfreundlich zu sein. Die Preise fÞr Fast-Fashion-Kleidung liegen jedoch immer noch weit unter den Preisen fÞr nachhaltige Mode, so dass die groÃe Herausforderung darin besteht, die Verbraucher davon zu Þberzeugen, “mehr auszugeben und weniger zu konsumieren”. Denn billig ist in diesem Fall teuer, da minderwertige Kleidung schnell weggeworfen werden muss, was bedeutet, dass die Konsumenten erneut fÞr neue Kleidung bezahlen mÞssen. Viele Verbraucher realisieren das aber nicht. Vor Menschen mit geringem Einkommen, die ihre Konsumgewohnheiten wahrscheinlich nicht ÃĪndern werden.
Das Ziel der nachhaltigen Mode ist es darum, das Bewusstsein der Verbraucher fÞr die sozialen und Ãķkologischen SchÃĪden zu schÃĪrfen, die Fast Fashion mit sich bringt. Zu diesem Zweck muss der gesamte Sektor zusammenarbeiten, um Produkte anzubieten, die umweltfreundlich sind und die WertschÃķpfungs- und Lieferkette respektieren. Doch auch wir Konsumenten mÞssen unsere Verantwortung wahrnehmen. Wir sollten nicht darauf warten, dass die Industrie die Arbeit allein erledigt, sondern wir mÞssen bereit sein, unsere Konsumgewohnheiten zu ÃĪndern, indem wir z. B. auf QualitÃĪt statt auf QuantitÃĪt achten, uns fÞr die Herkunft des KleidungsstÞcks interessieren, nur das NÃķtigste kaufen und KleidungsstÞcke, die nicht mehr in Mode sind, wiederverwenden oder umgestalten. Die Industrie wiederum hat die Aufgabe, fÞr Segmente mit tieferer Kaufkraft erschwingliche, aber umweltfreundliche Alternativen anzubieten.
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Die Situation in Peru
Auf der Expotextil, die vom 3. bis 6. November letzten Jahres in Lima stattfand, wurde das wachsende Interesse der peruanischen Textilunternehmen an Initiativen zur Nachhaltigkeit deutlich – ein Bereich, in dem Peru vor allem dank privater Initiative groÃe Fortschritte gemacht hat. Allerdings ist die Technologie in diesem Sektor der Schwachpunkt. Auf der Messe prÃĪsentierten die peruanischen Textilhersteller Innovationen wie die Verwendung von Farbstoffen aus Zwiebeln, Kurkuma und der berÞhmten Cochenille, die bereits seit der Eisenzeit fÞr das FÃĪrben verwendet wird. Wie nicht anders zu erwarten, prÃĪsentierten sie auch KleidungsstÞcke aus natÞrlichen Stoffen pflanzlichen Ursprungs wie Baumwolle und tierischen Ursprungs wie Alpaka und anderen in Peru heimischen Kameliden.
Der groÃe Wettbewerbsvorteil Perus im Bereich der tierischen Stoffe besteht darin, dass es in Peru etwa 5 Millionen Alpakas gibt, was 70 % der WeltbevÃķlkerung entspricht. AuÃerdem wachsen in Peru verschiedene Baumwollsorten wie TangÞis, del cerro, ÃĄspero, Supima und Pima, wobei letztere als eine der besten der Welt gilt. Infolgedessen ist Peru zu einem wichtigen regionalen Textillieferanten geworden, aber das Land verfÞgt Þber keine groÃe Eigenmarkenindustrie. ZufÃĪlligerweise sind es die Eigenmarken, die die Digitalisierung und den elektronischen Handel vorantreiben, ein Bereich, in dem das Land noch viel Optimierungspotenzial hat.
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Schlussfolgerungen
Insgesamt gesehen ist der Wandel in der Textilindustrie auf dem richtigen Weg. Es gibt aber noch viel zu tun und zu entwickeln, und es geht um weit mehr als nur Alternativen zu bieten. Von der Industrie wird jetzt erwartet, dass sie den Ansatz der Nachhaltigkeit standardisiert und gute Praktiken in Umwelt- und Sozialfragen anwendet. Auch die RÞckverfolgbarkeit in der WertschÃķpfungs- und Lieferkette ist dafÞr wichtig.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Ãnderung der Gewohnheiten, die jeder von uns als Verbraucher vornehmen muss. Diese Ãnderung sollte sich nicht auf die Textilindustrie beschrÃĪnken, sondern fÞr unseren Konsum im Allgemeinen gelten. Wenn wir ein billiges Produkt sehen, sollten wir darÞber nachdenken, warum es so wenig kostet und unter welchen Bedingungen es produziert worden ist.
Was Peru betrifft, so hat das Land aufgrund seiner natÞrlichen Ressourcen und dem Heranwachsen neuer Unternehmergenerationen, die sich um die Anwendung bewÃĪhrter, auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Verfahren bemÞhen, Wettbewerbsvorteile. Allerdings muss das Land technologische Fortschritte machen, um auf dem Markt wettbewerbsfÃĪhiger zu werden.
BezÞglich der Kosten muss der Textilunternehmer in einen nachhaltigen Herstellungsprozess investieren und diesen anschlieÃend bei den Verbrauchern bekannt machen. Diese mÞssen verstehen, warum ein Produkt einen bestimmten Preis hat. Der Konsument muss lernen, ein QualitÃĪtskleidungsstÞck zu schÃĪtzen, das den Anforderungen der Nachhaltigkeit entspricht.
Yacon ist eine Knolle, ein entfernter Verwandter der Sonnenblume. Sie ist in den Anden beheimatet, insbesondere in den feuchten Bergen Perus und Boliviens, und ihr Anbau hat sich von Ecuador und Kolumbien bis nach Argentinien ausgebreitet.
Ihr Name leitet sich von dem Quechua-Wort “yaku” ab, das sich auf den Wassergehalt der Knolle bezieht.
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Wie isst man Yacon?
Yacon kann roh oder gekocht gegessen werden. Sein Fruchtfleisch ist sÞà und die Konsistenz ÃĪhnelt der von Ãpfeln. Gerieben und zu Salaten gegeben, ist er eine kÃķstliche Alternative. In den Anden wird er oft gerieben und durch ein Tuch gepresst, um sÞÃe und erfrischende GetrÃĪnke herzustellen. Es heiÃt, dass Yacon in der spanischen Kolonialzeit als Nahrung fÞr Seeleute verwendet wurde.
Die Knolle ist knackig und verliert auch beim Kochen nicht ihre Knackigkeit, weshalb sie heute in der asiatischen KÞche hÃĪufig verwendet wird.
Yacon hat zahlreiche Eigenschaften, die gesundheitsfÃķrderlich sind. Eine seiner wichtigsten Vorteile ist, dass er Insulin und Oligofruktose enthÃĪlt, Zucker, die vom menschlichen KÃķrper nicht verstoffwechselt werden, weshalb er die wichtigste Zutat fÞr die Herstellung von Sirup fÞr Diabetiker ist.
Yacon-BlÃĪtter werden auch zur Herstellung von AufgÞssen und Tabletten verwendet, die den Cholesterinspiegel senken.
So beeinflusst Yacon unsere Gesundheit positiv:
– Stimulierung der Funktion der BauchspeicheldrÞse.
– Senkung des Glukosespiegels im Blut.
– Verhinderung von Verstopfung.
– PrÃĪvention von Dickdarmkrebs.
– Senkung des Cholesterin- und Triglyceridspiegels im Blut.
– Regulierung des Blutdrucks.
– PrÃĪvention von Arteriosklerose und Osteoporose.
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Vermarktung
Aufgrund seiner zahlreichen positiven Eigenschaften und gesundheitlichen Vorteile hat sich der Anbau von Yacon seit den 2000er Jahren in SÞdamerika stark verbreitet. Mittlerweile wird Yacon in vielen LÃĪndern der Welt angebaut, darunter Japan, Neuseeland, SÞdkorea, die Tschechische Republik, England, China, Taiwan, Italien und die Vereinigten Staaten.
Die wichtigsten aus Yacon gewonnenen Produkte sind:
– Honig
– Flocken
– Puder
– Getrocknetes Konzentrat
– AufgÞsse
– Tabletten
Die wichtigsten ExportlÃĪnder fÞr peruanischen Yacon sind die Vereinigten Staaten, Japan, Deutschland, das Vereinigte KÃķnigreich, SÞdkorea, die Niederlande, Australien, Frankreich, Spanien, Kanada und China.
Vor allem in Japan ist die MarkteinfÞhrung ein groÃer Erfolg. Japanische Wissenschaftler haben erwogen, Yacon als Quelle fÞr gereinigtes Fruktan sowie fÞr eine Reihe von verarbeiteten Produkten wie fermentierte Pickles, getrocknete Scheiben und Fruktose zu verwenden.
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Geschrieben von MÃģnica ValcÃĄrcelÂ
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Hauptinformationsquellen:
International Potato Center
Universidad de los Andes, Fachbereich AdministrationÂ
zunÃĪchst darf ich Sie in Deutschland recht herzlich willkommen heiÃen.
In Deutschland haben wir eine starke Gruppe an peruanischen Emprendedores/as. Etwa 1/6 der deutschen Unternehmen haben einen Migrationshintergrund und auch Peru Þbernimmt Verantwortung bei der MigrationsÃķkonomie. Von den 11.500 PeruanerInnen in Deutschland und etwa gleich vielen Deutschen mit peruanischen Migrationshintergrund, gehen wichtige Impulse fÞr die deutsche Wirtschaft aus.
Diese Emprendedores/as benÃķtigen Ihre UnterstÞtzung. Wir bitten Sie daher:
1. PromPerÚ in Hamburg bei deren vorzÞglicher und wichtiger Arbeit zu unterstÞtzen.
2. Sich bei deutschen Ministerien fÞr die Entwicklung von Programmen fÞr peruanische Emprendedores/as einzusetzen.
3. Auf EU-Ebene gemeinsam mit Ihren Kollegen AufklÃĪrungsarbeit zu leisten.
Beispielhaft seien hier die Anforderungen im Rahmen des EuropÃĪische Green Deals genannt. Diese grundsÃĪtzlich zu begrÞÃende Initiative sorgt dafÞr, dass PYMES aus Peru nicht mehr lieferfÃĪhig sein werden und dass die Lieferkette zu den peruanischen Emprendedores/as in Deutschland gestÃķrt oder unterbrochen wird.
Leider sind bereits erste Auswirkungen festzustellen. Vorstellbar wÃĪre eine deutsch-peruanische Initiative wie das Globus-Programm aus dem Jahre 2016 in Peru, um aufzuklÃĪren und Orientierung zu geben. Die GIZ und ADEX waren hierbei sehr aktiv.
Ich darf Ihnen am Schluss alles Gute fÞr Ihre Zeit in Deutschland wÞnschen und eine glÞckliche Hand bei Ihren Entscheidungen.
2. Kongress fÞr Entrepreneure:innen Deutschland-Peru – Kurzzusammenfassung der BeitraĖge â
EroĖffnung des Kongresses | Holger Ehrsam
Holger Ehrsam vermittelte in seiner EroĖffnungsrede einen UĖberblick uĖber die zentralen Themen des Kongresses fÞr Entrepreneure:innen. Er verwies auf die Einmaligkeit der mit 22% hohen peruanischen GrÞndungskultur im Vergleich von 14% in Deutschland und hielt fest, dass etwa 20.000 Peruaner mit Migrationshintergrund zwischen 18-65 Jahren in Deutschland leben. Daher ist das Thema des Entrepreneurships auf hÃķchster Ebene angekommen sei. Auch begrÞÃte er die PrÃĪsenz Perus auf den verschiedenen Messen wie der NEONYT in DÞsseldorf, der Messe fÞr nachhaltige Mode, der Ambiente in Frankfurt fÞr KonsumgÞter, der FruitLogistica in Berlin fÞr FrÞchte und der Biofach in NÞrnberg fÞr Superfoods. Â
BegrÞÃungsrede des Generalkonsuls von Peru aus Frankfurt | Carlos Linares
Der peruanische Generalkonsul Carlos Linares des Generalkonsultes der Republik Peru in Frankfurt und zustÃĪndig fÞr Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland, betonte in seiner BegrÞÃungsrede, die Bedeutung eines starken Entrepreneurships in Deutschland fÞr den Bekanntheitsgrad und das Vertrauen in Peru. Dabei Þbernimmt nicht nur die Gastronomie eine wichtige Rolle, vielmehr hat Peru eine Breite an auÃergewÃķhnlichen Produkten zu bieten. Zum Abschluss seiner Rede lenkte er den Fokus auf die UnterstÞtzung aller peruanischen Institutionen, auf die Verlass sei.
Zusammenarbeit Peru und Deutschland, PromPerÚ BÞro Hamburg, Direktor Gycs Gordon
Der Direktor des Wirtschafts- und HandelsbÞro aus Peru, PromPerÚ, mit Sitz in Hamburg wies auf die Bedeutung der Zusammenarbeit beider LÃĪnder hin. Seit Januar 2014 steht das BÞro der deutschen Wirtschaft in allen Fragen rund um die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu Peru mit Rat und Tat zur Seite. Es reprÃĪsentiert Peru auf Leitmessen fÞr Lebensmittel und GetrÃĪnke, fÞr Mode und Dekoration, fÞr Tourismus und fÞr Sonderthemen wie Computer- und Videospiele. DarÞber hinaus organisiert es Veranstaltungen wie den Peru on Tour Bus, der beispielsweise in Hamburg wie auch MÞnchen zu sehen. PromPerÚ fÃķrdert Peru als gastronomisches Reiseziel fÞr Deutsche. Sei es durch eine Pisco Master Class oder ein Presse-Dinner mit Superfoods. Auch in der TourismusfÃķrderung ist PromPerÚ tÃĪtig und stellt das Land regelmÃĪÃig deutschen Reiseveranstaltern vor. Zusammenfassend wies er darauf hin, das Deutschland ein hohes Interesse an Peru hat, wie am Beispiel von Quinua gut zu erkennen ist, da diese heute Þberall im Handel zu finden ist.
Rockband mit Fanartikeln, Die Habaneros, Lima/Ingolstadt, SÃĪngerin und Emprendedora Gloria Alvarez
Gloria Alvarez ist SÃĪngerin und MitbegrÞnderin der Gruppe âLos Habenerosâ aus der Region Ingolstadt. âDie Habanerosâ stehen fÞr lateinamerikanischen Rock. Die Namensgebung mit dem deutschen Artikel âdieâ ist bewusst gewÃĪhlt und drÞckt die Verbindung mit Deutschland aus. Gloria verknÞpft ihr Hobby mit der Arbeit und startet den Verkauf von Merchandising mit Polos âMade in Peruâ. Sie sollen neben QualitÃĪt auch ein cooles Design ausstrahlen. Der Verkauf ist zunÃĪchst auf Konzerten geplant und danach als Online-Handel. Weitere Produkte sind in Planung. DazugehÃķren UmhÃĪngegÞrtel oder StirnbÃĪnder. DemnÃĪchst werden âdie Habenerosâ beim von AUDI gesponserten Triathlon in Ingolstadt vor 1.000 GÃĪsten auftreten. Der Start des GeschÃĪfts war mit Hindernissen verbunden. Ihre âlearningsâ hieraus sind, die Dinge einfach zu tun, da dabei am meisten gelernt werden, Kurse besuchen und der Austausch sowie nie die Motivation zu verlieren.
Der PersÃķnliche Private Banker, Lima/Frankfurt, Malco Lara Del Pozo
Der Beitrag von Malco schaffte Klarheit fÞr die Bedeutung. Er betreut Kunden ganzheitlich und umfassend in den Bereichen Kapitalaufbau und VermÃķgensanlage, Vorsorge und Risikoabsicherung sowie Finanzierung und Kapitalbeschaffung. Das ist Private Banking auf hohem Niveau. Er versteht es die KomplexitÃĪt der KapitalmÃĪrkte verstÃĪndlich zu machen. Sein Service ist individuell auf den Kunden abgestellt und kombiniert mit der neuesten Technologie, um immer und von Þberall auf die wichtigen Informationen zugreifen zu kÃķnnen. Malco ist ein Experte mit jahrelanger Erfahrung in verschiedenen internationalen Finanzinstituten in Frankfurt. Seine Dienstleistungen werden in Deutschland genauso geschÃĪtzt wie in Peru.
Der offizielle Vertreter der deutschen Wirtschaft in Peru, Deutsch-Peruanische Industrie- und Handelskammer, Lima, GeschÃĪftsfÞhrerin Antje Wandelt
Antje ist GeschÃĪftsfÞhrerin der AHK Peru. Die AHK vertritt nicht nur die Interessen ihrer Mitglieder und ist der offizielle Vertreter der deutschen Wirtschaft in Peru, sondern hat sich zu einer bedeutenden Plattform fÞr den Handelsaustausch und den Transfer von Technologie und Know-How zwischen Deutschland und Peru entwickelt. GegrÞndet wurde die AHK 1968. Die AHK ist sowohl in Branchen wie Bergbau, Agribusiness, Healthcare sowie Energie & Wasser bestens aufgestellt und sie Þberzeugt auch in Querschnittsthemen wie Innovation, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, DiversitÃĪt, berufliche Bildung und rund um Compliance.
Knotenpunkt fÞr eine regionale und internationale GrÞnder:innen-Szene
Ellen Bommersheim ist GeschÃĪftsfÞhrerin der Kompass-Zentrum fÞr ExistenzgrÞndungen Frankfurt am Main und sendete die Willkommensbotschaft, dass eine GrÞndung an Geld nicht scheitern sollte.
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Liebe und Leidenschaft fÞr Alpakamode, Nina P’itay, Lima, Gerente General Juan Carlos Aucahuasi
Juan Carlos ist GeschÃĪftsfÞhrer von Nina P’itay â einem Familienunternehmen. FÞr Nina P’itay ist es eine Freude und ein Stolz, ein KleidungsstÞck aus Alpaka entstehen zu lassen, das einer ganz besonderen Person geschenkt wird. Die Geschichte der Firma beginnt damit, dass seine Mutter den Kosenamen âNinaâ erhielt, was in Quechua âFeuerâ bedeutet. In der Kombination mit dem âPitayâ, was âgestricktâ bedeutet, wurde eine einzigartige Marke mit dem Markenkern âLiebeâ und âLeidenschaftâ geschaffen. Die Modelle richten sich an Frauen, MÃĪnner und Kinder mit der klaren Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Inzwischen kÃķnnen die Produkte nicht nur Þber den Fachhandel bezogen werden, sondern auch direkt vom Hersteller und sie sind innerhalb von 7 Tagen in Deutschland.
Alpakas aus Anden am Rhein, Alpakahof HÃķse, Pucallpa/Erpel, Emprendedora Marie Gutierrez
Marie setzte mit ihrem Alpakahof Erpel ihren Traum um. Erpel liegt in der NÃĪhe von Bonn. Sie liebt Alpakas. Es gibt FÞhrungen und einen eigenen Shop. Alpakas sind Herdentiere und die ersten beiden Stuten wurden bei einem ZÞchter im Sauerland erworben. Der Alpakahof hat viel WeideflÃĪche fÞr die Tiere und daher sind inzwischen fÞnf Alpakas auf dem Hof. Marie thematisierte in ihrem Vortrag, dass es naheliegend war auch Alpakaprodukte anzubieten, denn die Alpakafaser ist besonders schmutz- und geruchsabweisend und fÞr ihre Langlebigkeit sowie StrapazierfÃĪhigkeit bekannt. Wichtig ist auch zu erwÃĪhnen, dass die WÃĪrmeisolation ganz hervorragend ist und etwa bis zu fÞnfmal wÃĪrmender als Schafwolle.
Herausforderungen Inka Foods, Lima, Gerente General Tatiana Rivera
Inka Foods ist ein Familienunternehmen, das seit 12 Jahren Produkte aus den nÃķrdlichen Hochland- und Regenwaldgebieten Perus auf eigenen FlÃĪchen anbaut und vermarktet. Bis Ende 2023 will Tatiana ein peruanisches Exportunternehmen werden. Eines der Kernprodukte von Inka Foods ist Quinua. Sei es weiÃe, Quinua oder schwarze Quinua. Tatiana erlÃĪuterte die einzelnen Schritte vom Anbau auf den eigenen Feldern Þber die QualitÃĪtssicherung bis zur Lagerung. Tatiana schloss den Vortrag mit einem Bericht ihres Besuches auf der weltgrÃķÃten Messe fÞr Bioprodukte, der Biofach in NÞrnberg.
Die Natur am Herzen, Moda Natura, Chimbote/Frankfurt, GrÞnderin Zulma Lavado
Moda Natura bietet modische Accessoires aus einer innovativen Leder-Alternative an. Diese ist umweltfreundlicher und nachhaltiger als die herkÃķmmlichen und zudem vegan. Die Produkte sind zertifiziert und handgefertigt. Dabei liegt es Moda Natura am Herzen, dass alle Produkte sowohl qualitativ hochwertig als auch nachhaltig hergestellt sowie aus auÃergewÃķhnlichen und lang haltbaren Materialien gefertigt sind. Nachhaltigkeit in der Mode ist aus Sicht von Zulma kein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Daher ist eine Ãķkologische und faire Produktion von Anfang (von der Rohstoffgewinnung) bis Ende (bis zur Auslieferung an unsere Kunden) ihr hÃķchstes Anliegen. Ihr Respekt gilt dabei der Natur, den Tieren und den Menschen vor Ort.
Alltag und soziokulturelle RealitÃĪt vereint bei Brochagorda, Lima/Leipzig, Emprendedora Cindy Messco, und Gonzalo Leandro
Cindy ist bildende KÞnstlerin, MitbegrÞnderin von Brochagorda und SchÃķpferin von Graphic Sound, wo Worte und Bilder triumphieren. Mit ihrem eigenen Stil baut Cindy Geschichten aus dem Alltag und soziokultureller RealitÃĪt. Das Projekt will Þberraschen. Brochagorda wurde vor 9 Jahren als Kunstkollektiv gegrÞndet. Die sogenannte âChicha-Kulturâ gab ihnen den ersten AnstoÃ, ihren grafischen Stil zu entwickeln.  Im Laufe der Zeit hat sich Brochagorda zu einer Marke mit einer Merchandising-Linie entwickelt hat. Hier gibt es zwei Linien: Textil mit Poloshirts, T-Shirts, Kleidern und andere Accessoires. Brochagorda ist bemÞht seine Produkte stetig zu verbessern und mit Neuheiten aufzuwarten, um ihre Kunden immer wieder zu Þberraschen.
Zum Abschluss des Kongresses stellte Holger Ehrsam nochmals alle SpeakerInnen vor. Im Anschluss dankte er dem Team, den UnterstÞtzern und Medienpartnern sowie den Þber 150 angemeldeten Besuchern.
Der nÃĪchste Kongress fÞr Entrepreneurship Peru-Deutschland find am Er lud alle ein beim nÃĪchsten Event am 14.-15. MÃĪrz 2024 wieder dabei zu sein.
UnterstÞtzer des 2. Kongress fÞr Entrepreneure:innen Peru-Deutschland waren:
·     Malco Lara Del Pozo: Dein Private Banker – https://www.malco-laradelpozo.com/
·     CafÃĐ Dailima, SpezialitÃĪtenkaffee, Frankfurt https://dailima.de/
·     Inka Markt, Lebensmittel aus Lateinamerika, Berlin: https://www.facebook.com/InkaMarkt.Berlin
·     GERDOCON, Whiskey, Pisco aus Peru, Erfurt: https://gerdocon.de/
·     Kompass Zentrum fÞr ExistenzgrÞndung, Frankfurt: https://www.kompassfrankfurt.de/
·     Radio Contacto LatinoÃĄmerÃca, Wiesbaden: https://www.radio-rheinwelle.de/index.php?id=contactolatino
·     Pyme TV https://pymetv.pe/ aus Lima
·     Generalkonsulat Peru in Frankfurt http://www.consulado.pe/es/Frankfurt/
South Embassy: Lateinamerikanischer Lebensstil und Kultur fÞr die ganze Welt
Lateinamerikas fÞhrender Premium-EinzelhÃĪndler South Embassy hat die Vision, den lateinamerikanischen Lebensstil und die Kultur als Botschafter bei Kunden aus der ganzen Welt bekannt zu machen. South Embassy will die lateinamerikanische Kultur und Wirtschaft mit Deutschland, Europa und dem Rest der Welt verknÞpfen und bietet dafÞr eine breite Palette von Produkten aus den Bereichen Mode, Kunst, Dekoration und Gastronomie. AuÃerdem organisiert und beteiligt sich der EinzelhÃĪndler an Veranstaltungen und bietet Beratungs- und Follow-up-Dienste fÞr Unternehmen an.
Woher kommt diese Inspiration, und warum gerade lateinamerikanische Produkte?
Cecilia Fuentes Ibarburu, GeschÃĪftsfÞhrerin von South Embassy, erzÃĪhlt uns, dass sie sich von den alten und tausendjÃĪhrigen Kulturen Amerikas und der restlichen Welt inspirieren lÃĪsst, von denen sie seit ihrer Kindheit ein groÃer Fan ist. Auch ihre Familie hat sie der peruanischen Kultur nahegebracht, den sowohl ihre UrgroÃmutter als auch ihr Vater in Iquique (Chile) geboren, die damals noch zum peruanischen Staatsgebiet gehÃķrte. Cecilia Fuentes wollte von klein auf in der Schule weben lernen und war von Wolle regelrecht fasziniert, vor allem von der Alpakawolle, die vor rund 30 in Chile noch nicht sehr bekannt war. Doch sie spÞrte schon damals, dass diese Wolle ein groÃes Potenzial hat.
Ein Tourismus- und spÃĪter ein Designstudium bestÃĪrkten ihre Voraussicht bezÞglich des groÃen Potenzials Lateinamerikas. Zu der Zeit erschien Lateinamerika allerdings noch nicht auf dem internationalen Radar und es fehlte an kollektivem Bewusstsein darÞber, dass aus dieser Region hochwertige Produkte wie eben Alpaka stammt. Aus diesem Grund beschloss Cecilia, anspruchsvollen Kunden weltweit Þber ihr Unternehmen South Embassy verschiedene Premium-Produkte anzubieten und Lateinamerika so als Anbieter qualitativ hochstehender Erzeugnisse zu positionieren. In ihrem Shop finden sich unter anderem Produkte aus Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Chile, Mexiko, Peru und Uruguay.
Cecilia Fuentes im South Embassy
Eine geplante Reise, aber eine Begegnung verÃĪnderte alles
Cecilia hatte vor einigen Jahren eine Reise nach Indien geplant, um mehr Þber die dortige Kultur zu erfahren. Doch der Zufall wollte es, dass sie auf einer Europareise mit Freunden in den Alpen ihren Ex-Mann aus WÞrzburg, Deutschland, traf. Aus dieser Begegnung entstand der Entschluss, gemeinsam eine Computerfirma zu grÞnden. Sie zogen nach MÞnchen, zu einer Zeit, in der Websites noch nicht Þblich waren, es noch keine Apps gab und Programmierung arbeitsintensiv und teuer war. Cecilia und ihr Ex-Mann, der damals noch IT-Student war, hatten die Vision, nachhaltige LÃķsungen zu einem fairen Preis zu entwickeln, was ihnen auch gelang.
RÞckkehr nach Chile
Im Jahr 2009 verlieà sie das IT-Unternehmen und kehrte nach Chile zurÞck, um herauszufinden, wie sie ihre Erfahrungen aus Deutschland am besten einsetzen konnte. Sie hatte sowohl in Chile als auch in MÞnchen Industriedesign studiert und angefragt, ob sie die Fashion Week in Chile organisieren kÃķnne. Sie nahm die Herausforderung an und kam zu dem Schluss, dass die Fashion Week zwar ein groÃes Potenzial besaÃ, aber neu positioniert werden musste. Die Textilindustrie in Chile war damals fast tot, weil beinahe alles aus China importiert wurde, wodurch die Verbindung zu den lokalen Handwerkern und Fabriken verloren ging. Cecilia sah dies als Chance, zu ihren Wurzeln zurÞckzukehren, war zufÃĪlligerweise auch der Schwerpunkt der Fashion Week war. Sie befragte verschiedene Unternehmen Þber deren Positionierung und stellte fest, dass diese Verbindung noch fehlte. So kam sie auf die Idee, eine Agentur zu grÞnden, die helfen sollte, eine BrÞcke von Deutschland aus zu schlagen. Sie begann Module fÞr den heimischen Markt zu entwickeln und organisierte zahlreiche Veranstaltungen mit Experten zum Thema Alpakawolle. An diesen Events wollte Cecilia vor allem die sinnliche Wirkung des Alpaka-Webens vermitteln.
South Embassy
Nach der Fashion Week in Chile begann Cecilia mit der Gestaltung des B2C und B2B orientierten Onlineshops fÞr ganz Europa. Im Jahr 2010 erÃķffnete sie ihren eigenen Online-Shop in Berlin und 2013 ihr erstes LadengeschÃĪft. Es war diese hybride Kombination aus digitalem Business und physischen Shops, die dazu beigetragen hat, lateinamerikanische High-End-Produkte auf dem Markt zu positionieren und bekannt zu machen.
South Embassy wurde als kommerzielle und kulturelle Plattform mit dem Ziel gegrÞndet, die lateinamerikanische Wirtschaft und Kultur einander nÃĪher zu bringen. Es ist eine Agentur, die Konzepte entwickelt, die die hohe QualitÃĪt lateinamerikanischer Produkte und Dienstleistungen widerspiegeln. Sie verfÞgt Þber ein multikulturelles und interdisziplinÃĪres Team, das verschiedene GeschÃĪftsbereiche betreut. Der Shop ist das sichtbare Gesicht der Plattform, die nebst der Agentur auch eine Unternehmensberatung ist, Veranstaltungen organisiert und Produkte in GeschÃĪften verkauft.
Der Shop befindet sich in Berlin, in der Alten SchÃķnhauser Str. 33-34, 10119 Berlin. Den Onlineshop kannst du auf dieser Website besuchen oder South Embassy auf Facebook folgen.
La tienda en BerlÃn
PeruModa 2021
Cecilia wurde damit beauftragt, die PeruModa in Berlin zu organisieren, an der sich wÃĪhrend vier Tagen 25 peruanische Marken prÃĪsentierten. Da diese Veranstaltung in einer hybriden Form abgehalten wurde, hatten auch peruanische Hersteller aus anderen Teilen der Welt wie DÃĪnemark, Buenos Aires oder New York die Gelegenheit, ihre Produkte zu zeigen. Ebenfalls anwesend waren Vertreter der peruanischen Botschaft und von Promperu (Peruanische Handels- und Tourismusagentur) sowie Modeschulen aus Berlin und EinkÃĪufer aus verschiedenen europÃĪischen LÃĪndern. Auf dem Programm standen Seminare Þber Nachhaltigkeit, die Produktion von Alpakawolle und die Haltung von Tieren.
FÞr Cecilia waren persÃķnlichen Erfahrungen der PeruModa sehr bereichernd und haben sie und ihre Ziele als Botschafterin weitergebracht. Sie berichtet uns, dass Peru nicht nur Alpakastoffe produziert, sondern auch tolle Designer und KÞnstler hat, von denen viele bereits in Deutschland etabliert sind. Allerdings ist es Alpaka, das man weltweit mit Peru assoziiert, das bekannteste Markenzeichen nebst der Gastronomie und der uralten Inkakultur. GemÃĪà Cecilia ist Peru gerade im Tourismussektor sehr gut positioniert, und vor allem bei EuropÃĪer kein unbekanntes Land. Es fehlt ihrer Meinung nach aber an KontinuitÃĪt, vor allem nach groÃen, internationalen Veranstaltungen, weshalb sie ihre Aufgabe darin sieht, eine kontinuierliche Ausstellung fÞr diejenigen zu ermÃķglichen, die sich auf dem Markt etablieren wollen.
Das gesamte Interview zwischen Cecilia Fuentes Ibarburu und unserem CEO Holger Ehrsam findest du auf unserem YouTube-Kanal. Das GesprÃĪch fand auf Deutsch anlÃĪsslich der PeruModa 2021 in Berlin statt.
Herausforderungen und Erfolge
Cecilia hat in ihrer Position mit vielen Klischees zu kÃĪmpfen. Weil sie eine Frau ist, dazu noch eine Latina und wegen der allgemeinen Wahrnehmung, die die IndustrielÃĪnder von Peru und seinen Produkten haben. Das Preisniveau lateinamerikanischer Produkte ist um ein Vielfaches tiefer als im Westen, weshalb viele glauben, dass Cecilia ihre Produkte billig einkauft, um sie zu hohen Preisen zu verkaufen. Desweiteren ist man im West davon Þberzeugt, dass Peru bezÞglich Sauberkeit und Effizienz im Vergleich zu Europa hinterherhinkt. Cecilia weiÃ, dass es noch viel AufklÃĪrungsarbeit bezÞglich der verschiedenen Herstellungsprozesse der Produkte und den damit verbundenen Kosten braucht.
Eine groÃe Herausforderung bestand in der Vergangenheit darin, potenzielle Kunden nicht nur zu informieren, sondern auch zu inspirieren und Þber den Wert von Produkten aus Lateinamerika aufzuklÃĪren. Damit ihr das gelingt, lÃĪdt sie Kunden am liebsten an den Ursprungsort der Produkte ein, damit sie den gesamten Produktionsprozess kennenlernen kÃķnnen.
Nebst den Herausforderungen, mit denen sich Celia tÃĪglich konfrontiert wird, kann sie aber auch viele Erfolge vorweisen: Die KontinuitÃĪt ihres Projekts, das auf 100 Jahre angelegt ist. Sie will damit Einfluss auf die Wahrnehmung Lateinamerikas nehmen, wozu Lern- und Anpassungsprozesse erforderlich waren. Die Anerkennung der Presse, die nicht nur Interesse an den Produkten, sondern auch an den damit verbundenen Inhalten wie der Geschichte des geografischen und kulturellen Ursprungs zeigt. Und nicht zuletzt die Schaffung einer Gemeinschaft rund um dieses Angebot, der Austausch zwischen Lieferanten und Kunden, die Befriedigung, einen Mehrwert fÞr das Leben der Menschen liefern zu kÃķnnen, und die Anerkennung der Produzenten.
Kontinuierliche Entwicklung als Unternehmerin
Obwohl Cecilia Þber umfangreiche Erfahrungen auf dem europÃĪischen Markt mit lateinamerikanischen Produkten und sogar Þber Erfahrungen in der Unternehmensberatung verfÞgt, ist sie stÃĪndig bestrebt, ihre FÃĪhigkeiten zu verbessern. Cecilia war die ideale Kandidatin fÞr unser Mentoring-Programm, das sich an Personen richtet, die bereits Þber Erfahrungen in ihrem Bereich verfÞgen und ihre FÃĪhigkeiten und Kenntnisse weiter ausbauen wollen, um dadurch die GeschÃĪftsentwicklung ihres Unternehmens stetig voranzutreiben.
Da sich Cecilia auch in Zukunft weiterentwickeln mÃķchte, hat sie sich fÞr die Teilnahme am Mentoring-Programm entschieden. Sie fand darin die gesuchte UnterstÞtzung in Form von Menschen, die die Herausforderungen verstehen, die zwischen zwei verschiedenen Welten respektive Kulturen entstehen kÃķnnen. Das Programm hat sie vollstÃĪndig Þberzeugt, weil sie sich nicht nur verstanden und unterstÞtzt fÞhlte, sondern es ihr auch die MÃķglichkeit bot, die von ihr angestrebte Umstrukturierung ihres Unternehmens zu konkretisieren. Ihre derzeitige Vision ist es, mit dem Optimismus, der die Latinos auszeichnet, weiter in den europÃĪischen Markt vorzudringen, um so einen wertvollen Beitrag zur europÃĪischen Lebensweise leisten zu kÃķnnen.
FÞr die Zukunft wÞnscht sich Cecilia, dass ihr Unternehmen den Quantensprung macht, den es braucht, um weiter zu bestehen und nachhaltig zu wachsen. Sie versteht South Embassy nicht nur als kommerzielle Aufgabe, sondern die Firma soll auch dazu beitragen, eine neue Wahrnehmung der lateinamerikanischen Region zu erschaffen. 2023 steht sie vor einem Paradigmawechsel und sieht darin eine enorme Chance. Sie wird ihre Arbeitsweise noch konsequenter auf die Herausforderungen ausrichten und freut sich Þber die wertvolle UnterstÞtzung durch ihre Partner. “Die Zukunft ist gemeinschaftlich”, sagt Cecilia.
Cecilia Fuentes y Holger Ehrsam
WÞrdigung von Peru und abschlieÃende Empfehlungen
Die Peruanerin kennt sowohl Peru als auch Europa, und nachdem sie mit peruanischen Produkten gearbeitet und die PeruModa 2021 in Berlin organisiert hat, gibt Cecilia uns ihre ganz persÃķnliche EinschÃĪtzung zu Peru. Ihr Heimatland verfÞgt Þber viele SchÃĪtze, von denen viele noch unbekannt sind. Sie ist der klaren Ansicht, dass jeder Peruaner ein Botschafter seines Landes und seiner Kultur sein kann und dass, jede Krise eine groÃe Chance fÞr Innovation ist. Die beste Empfehlung, die Cecilia Unternehmern oder zukÞnftigen Unternehmern gibt, lautet, immer zu trÃĪumen und die TrÃĪume nie aufzugeben. Denn alles ist mÃķglich, sogar das UnmÃķgliche. Oder in Cecilias Worten: “Die Welt ist offen, das Universum ist weit. Die Entwicklung eines Bewusstseins fÞr den eigenen kulturellen Wert ist das, was die Zukunft die MÃķglichkeiten erweitern lÃĪsst”.
Wir danken Cecilia Fuentes Ibarburu fÞr das Interview und dafÞr, dass sie diesen Artikel ermÃķglicht hat. Wir wÞnschen ihr noch viele Erfolge und sind Þberzeugt, dass sie auch weiterhin die FrÞchte ihrer harten Arbeit ernten wird.
Brochagorda: Peruanischer Kulturmix spiegelt sich in der Kunst wider
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Entstehung
Cindy Mescco und Gonzalo Leandro waren Studenten der Kunsthochschule in Lima mit dem Hauptfach Malerei, als sie an einer Ausstellung teilnahmen, fÞr die sie ein Kollektiv namens Brochagorda grÞndeten. Sie wÃĪhlten diesen Namen, weil in Peru ein Maler, der Fassaden streicht, umgangssprachlich als âMaler mit breitem Pinselâ bezeichnet wird. Leider wird dieser Begriff aber auch oft zu KÞnstlern gesagt, um in einer despektierlichen Weise deren Arbeit herabzusetzen.
Brochagorda wurde vor 9 Jahren als Kunstkollektiv gegrÞndet, das sich im Laufe der Zeit zu einer Marke mit einer Merchandising-Linie entwickelt hat, mit der es heute in Peru und anderen LÃĪndern wie Chile, Ecuador, Bolivien, Mexiko, Deutschland und Spanien bekannt ist.
Das Konzept
Die zentrale Idee dieses Kollektivs ist es, grafisch zu erfassen, wer die Menschen waren, wer sie sind und wer sie sein wollen. Die Tatsache, dass jeder Mensch das Kind von jemandem ist, hat Brochagorda seinen Sinn gegeben, denn es gab immer jemanden vor dir, das heiÃt, dass hinter jedem von uns eine Geschichte steht und dass jeder von uns seine eigene Geschichte erzÃĪhlt.
In Peru gibt es ein sehr populÃĪres Sprichwort: “el que no tiene de inga, tiene de mandinga” (wer nicht indigen ist, ist afrikanischer Abstammung). Diese Redewendung veranschaulicht sehr deutlich, dass Peru ein Land der Mestizen ist, in dem verschiedene Kulturen miteinander verschmolzen sind und jeder von allem etwas hat. Die Eltern von Cindy und Gonzalo sind aus Cusco und Cerro de Pasco in die Hauptstadt gekommen. Dort wurden die KÞnstler geboren und wurden geprÃĪgt von der ethnischen Vielfalt, die sie als Kinder von Zuwanderern in Lima erlebt haben. Diese kulturelle Mischung drÞcken die beiden in ihrer Kunst aus, anstatt die verschiedenen Regionen und Abstammungen wie Kreolen, LimeÃąos oder Andenbewohnern voneinander zu trennen. Cindy und Gonzalo wollen einfach nur die Menschen in Lima erfassen, die in der groÃen Stadt, in der sie aufgewachsen sind, diesen bunten Schmelztiegel bilden.
Die so genannte “Chicha-Kultur” gab ihnen den ersten AnstoÃ, ihren grafischen Stil zu entwickeln. Diese Kultur wurde durch Migranten ab den 1950er Jahren reprÃĪsentiert, wobei die musikalische Verschmelzung des andinen Stils mit “modernen” Instrumenten wie der E-Gitarre oder dem Schlagzeug hervorsticht, eine Musik, die seit den 1980er Jahren populÃĪr ist und deren Plakate und Werbungen sich durch ihre Farbigkeit und Lebendigkeit auszeichnen.
Cindy und Gonzalo wollten den Kampf, die Angst, die Freude und die Feste, die aus der Zuwanderung der 1950er Jahre entstanden, darstellen. Auch der Umzug ihrer Eltern in die Hauptstadt, um der Armut zu entfliehen und ihren Kindern eine bessere Zukunft bieten zu kÃķnnen, wollten sie in ihrer Kunst thematisieren. Die beiden KÞnstler wuchsen in einem Viertel auf, in dem innerhalb von zwei HÃĪuserblocks Menschen aus fast ganz Peru wohnten. Cindy erzÃĪhlte uns, dass sie unter anderem mit Familien aus Cuzco, Huancayo, Chachapoyas und Cajamarca ist, die ihre BrÃĪuche miteinander teilten und vermischten. Denn, wie Cindy sagt, ist Peru nicht nur ein multikulturelles Land voller ethnischer Gruppen und Sprachen, sondern auch ein gemischtes Land, und das versuchen sie als Kunstkollektiv in Wandmalereien, digitaler Kunst, Merchandising und Bildungsprojekten wie Workshops, partizipatorischen Wandmalereien und VortrÃĪgen wiederzugeben.
Innerhalb der Merchandising-Kollektion gibt es zwei Linien: Textil mit Poloshirts, T-Shirts, Kleidern und andere Accessoires, die entweder saisonal oder ganzjÃĪhrig verfÞgbar sind. Und Schreibwaren und Sonstiges, mit NotizbÞchern, Poster, Drucke, Postkarten, Aufkleber, Tassen, Shops und Magnete. Die Produkte sind auf Facebook und Instagram zu finden oder kÃķnnen direkt per E-Mail brochagorda.nuevo.peru@gmail.com bestellt werden.
Herausforderungen und Erfolge
Eine der grÃķÃten Herausforderungen fÞr Cindy und Gonzalo war, sich von einem Kunstkollektiv zu einem nachhaltigen Kulturunternehmen zu entwickeln, da sie als Kunststudenten keinerlei Erfahrung als Unternehmer hatten. Nach und nach haben sie gelernt, wie der Markt funktioniert, wie sie ihre Produktpalette und ihr Marketing verbessern kÃķnnen und wie sie mit unabhÃĪngigen Lieferanten zusammenarbeiten, um ihrer Devise vom faire trade treu zu bleiben.
Als Unternehmen ist Brochagorda mittlerweile derart gewachsen, dass Cindy und Gonzalo Mitarbeiter einstellen mussten, die sie in der Produktion und im Verkauf unterstÞtzen. Dadurch ist auch die soziale Verantwortung der beiden KÞnstler gewachsen und sie sind bestrebt, ihre Produkte stetig zu verbessern und mit Neuheiten aufzuwarten, um ihre Kunden zu Þberraschen.
Bei ihren Workshops werden sie oft von jungen Leuten gefragt, ob ein Kunststudium nachhaltig ist. Die ehrliche Antwort der beiden lautet, dass es schwierig, aber nicht unmÃķglich ist, mit Kunst ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Eine der Voraussetzungen dafÞr ist, sich auch in rechtlichen und administrativen Angelegenheiten gut auszukennen. Nur so kann mit Kunst langfristig auch Geld verdient werden.
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Cindy Mescco und Gonzalo Leandro
Cindy hat uns auch erzÃĪhlt, dass sie es manchmal kaum glauben kÃķnnen, wie weit sie gekommen sind. Ihr Erfolgsgeheimnis sieht sie darin, dass sich die Menschen mit ihrer Marke und dem Konzept, das sie vermitteln wollen, identifizieren kÃķnnen. Von ihren Kunden hÃķrt sie oft ÃuÃerungen wie “Ich habe ein Polohemd von Ihnen gekauft und meinen Freunden erzÃĪhlt, was es bedeutet”, “Diese Grafik in meinem Notizbuch erinnert mich an meine Mutter und ihr Dorf”, “Dieser Satz macht mich immer glÞcklich”, “Immer, wenn ich bei meinem Vater bin, trinke ich einen Kaffee mit meiner saqra-Tasse (kleiner Teufel, schelmisch oder spitzbÞbisch)”. Es ist fÞr die beiden KÞnstler eine groÃe Genugtuung, dem Alltag der Menschen mit ihren Produkten eine Bedeutung geben zu kÃķnnen und dafÞr zu sorgen, dass sie sich mit ihren Wurzeln und ihrer Kultur identifizieren. Denn genau das war der Grund, das KÞnstlerkollektiv ins Leben zu rufen.
Dank Brochagorda bereisten Cindy und Gonzalo verschiedene LÃĪnder wie Chile, Ecuador, Bolivien und Deutschland und konnten dadurch unterschiedliche Kunstauffassungen kennenlernen. Gemeinsam mit dem peruanischen Bildungsministerium fÞhren sie Workshops mit Kindern, Jugendlichen und ÃĪlteren Menschen durch und stellen durch den Austausch immer wieder fest, wie groà und vielfÃĪltig Peru ist.
Mittlerweile sind sie Kooperationen mit renommierten Unternehmen wie Faber Castell, Coolbet und Civa eingegangen, die sich alle fÞr ihre Grafiken entschieden haben. Trotz des internationalen Erfolgs von Brochagorda wollen die beiden weiterhin dazulernen und sowohl als KÞnstler als auch als Unternehmen wachsen.
Zielsetzungen und Ziele
Besonders in Deutschland kommen die farbenintensiven Grafiken gut an, und der groÃe Mehrwert von handgefertigten und personalisieren Arbeiten wird von den deutschen Kunden sehr geschÃĪtzt. Daher Þberrascht es nicht, dass sich das kleine Kulturunternehmen Brochagorda zum Ziel gesetzt hat, im deutschen Markt mehr und mehr Fuà zu fassen und weiterhin zu wachsen.
Aktuell wohnt Cindy in Deutschland, wo sie auch unseren Kurs âCurso de ExportaciÃģnâ absolviert hat. Es war fÞr sie eine groÃartige Gelegenheit, alles NÃķtige Þber den deutschen Markt und seine Gegebenheiten zu lernen, um ihre Kunst und ihre Merchandising-Produkte zukÞnftig noch erfolgreicher vermarkten zu kÃķnnen.
Der Kurs hat ihr geholfen, einen breiteren Blick fÞr ihre MÃķglichkeiten zu bekommen. Insbesondere hat sie vom persÃķnlichen Austausch mit unserem qualifizierten und erfahrenen Team profitiert, mit dem sie direkt sprechen konnte und dass ihr stets all ihre Fragen beantwortete. Auch das Treffen mit anderen Unternehmern, die ebenfalls wachsen und Neues schaffen wollen, war fÞr sie ÃĪuÃerst wertvoll. Sie fÞhlt sich als Teil einer Gemeinschaft, die sie darin unterstÞtzt, sich weiter auf dem Markt zu profilieren. FÞr Cindy hat sich die Teilnahme am âCurso de ExportaciÃģnâ gelohnt, und sie wÞnscht uns, dass auch wir wachsen und mehr Unternehmer unterstÞtzen werden. Sie weiÃ, dass jeder Kurs eine Investition in die Zukunft ist, um sich weiter zu verbessern.
ZukunftsplÃĪne
Cindy konzentriert sich derzeit auf den Online-Verkauf ihrer Produkte, die Entwicklung von Wandbildern, die Vergabe von AuftrÃĪgen fÞr handgemalte Poster und Online-AktivitÃĪten in den sozialen Medien.
Daneben arbeitet Brochagorda aktuell an einem groÃen Projekt anlÃĪsslich seines zehnjÃĪhrigen JubilÃĪums. 2023 werden Cindy und Gonzalo eine retrospektive Ausstellung von den AnfÃĪngen bis zur Gegenwart veranstalten und eine eigene Website dazu einrichten.
Ein weiteres Steckenpferd ist Sonido GrÃĄfico. Das ist eine Plattform, auf der sie ihre Arbeiten prÃĪsentieren werden, die sie zusammen mit Cultum Azathoth in Deutschland entwickeln werden. Bei dem Projekt geht es darum, ihre Leidenschaft fÞr Grafik und Musik zu vereinen. Zurzeit prÃĪsentieren sie Hightech-Musikveranstaltungen mit viel Grafik und Farbe im Einklang mit diesem Prozess der kulturellen Vermischung.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des âCurso de ExportaciÃģnâ ist Cindy enthusiastisch. Sie weiÃ, dass neue Herausforderungen vor ihr liegen, wie zum Beispiel die deutsche Sprache zu lernen, die sie schnell beherrschen mÃķchte. Und sie ist froh zu wissen, dass sie auch weiterhin auf den Support der lateinamerikanischen Gemeinschaft in Deutschland zÃĪhlen kann, die sie bereits sehr unterstÞtzt hat. Jeden Tag trifft sie mehr Menschen, die sich fÞr ihre Projekte interessieren und die sie motivieren, weiterzumachen. Cindy hofft, viele spannende Projekte mit anderen KÞnstlern ins Leben rufen zu kÃķnnen, um weiterhin zu wachsen.
Wir danken Cindy Mescco dafÞr, dass sie ihre Erfahrungen mit uns geteilt hat, und es freut uns sehr, dass unser Kurs und unsere Gemeinschaft sie in der Erreichung ihrer beruflichen Ziele unterstÞtzen konnten. FÞr die Zukunft wÞnschen wir Cindy und Gonzalo alles Gute und sind uns sicher, dass die beiden ihre Ziele erreichen werden.
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ADHD Friendly Mode: this mode helps users with ADHD and Neurodevelopmental disorders to read, browse, and focus on the main website elements more easily while significantly reducing distractions.
Blindness Mode: this mode configures the website to be compatible with screen-readers such as JAWS, NVDA, VoiceOver, and TalkBack. A screen-reader is software for blind users that is installed on a computer and smartphone, and websites must be compatible with it.
Keyboard Navigation Profile (Motor-Impaired): this profile enables motor-impaired persons to operate the website using the keyboard Tab, Shift+Tab, and the Enter keys. Users can also use shortcuts such as âMâ (menus), âHâ (headings), âFâ (forms), âBâ (buttons), and âGâ (graphics) to jump to specific elements.
Additional UI, design, and readability adjustments
Font adjustments â users, can increase and decrease its size, change its family (type), adjust the spacing, alignment, line height, and more.
Color adjustments â users can select various color contrast profiles such as light, dark, inverted, and monochrome. Additionally, users can swap color schemes of titles, texts, and backgrounds, with over 7 different coloring options.
Animations â epileptic users can stop all running animations with the click of a button. Animations controlled by the interface include videos, GIFs, and CSS flashing transitions.
Content highlighting â users can choose to emphasize important elements such as links and titles. They can also choose to highlight focused or hovered elements only.
Audio muting â users with hearing devices may experience headaches or other issues due to automatic audio playing. This option lets users mute the entire website instantly.
Cognitive disorders â we utilize a search engine that is linked to Wikipedia and Wiktionary, allowing people with cognitive disorders to decipher meanings of phrases, initials, slang, and others.
Additional functions â we provide users the option to change cursor color and size, use a printing mode, enable a virtual keyboard, and many other functions.
Browser and assistive technology compatibility
We aim to support the widest array of browsers and assistive technologies as possible, so our users can choose the best fitting tools for them, with as few limitations as possible. Therefore, we have worked very hard to be able to support all major systems that comprise over 95% of the user market share including Google Chrome, Mozilla Firefox, Apple Safari, Opera and Microsoft Edge, JAWS and NVDA (screen readers), both for Windows and for MAC users.
Notes, comments, and feedback
Despite our very best efforts to allow anybody to adjust the website to their needs, there may still be pages or sections that are not fully accessible, are in the process of becoming accessible, or are lacking an adequate technological solution to make them accessible. Still, we are continually improving our accessibility, adding, updating and improving its options and features, and developing and adopting new technologies. All this is meant to reach the optimal level of accessibility, following technological advancements. For any assistance, please reach out to
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