Category: Interkulturalität

Emoliente Tees aus Peru für Lebensfreude

Gonzalo Agusti ist als Sohn peruanischer Einwanderer in Deutschland geboren und sieht sowohl Deutschland als auch Peru als seine Heimat. Während seinem BWL und Management Studium entwickelte er immer mehr Interesse für interkulturelles Verständnis und realisiert, dass er beruflich Leute aus unterschiedlichen Kulturen miteinander verbinden wollte, um so Brücken zwischen Ländern, Sprachen und Völkern zu bauen.

Peruanischer Urgroßvater liefert Anstoß zur Businessidee

Nach Abschluss des Studiums entschied er, sich mit einem eigenen Unternehmen selbständig zu machen und suchte lange nach einer passenden Geschäftsidee. Er erinnerte sich an seinen peruanischen Urgroßvater, der, wie sich ein paar Jahre zuvor herausgestellt hatte, in Peru mehrere Felder besaß. Gonzalo überlegte sich, wie er die Felder mit typischen peruanischen Produkten bewirtschaften konnte, die man in Deutschland noch nicht kannte. Bei seiner Recherche stieß er auf sogenannte Emolientes. Emolientes sind Tees, die in Peru zu jeder Tageszeit warm und auch kalt getrunken werden. Dabei handelt es sich aber um weit mehr als einfach nur um Teetrinken. Emolientes sind ein eigentliches Ritual und von den Inka und peruanischen Kräuterschamanen inspiriert, die seit Jahrhunderten Körper und Geist mit Teemischungen in Einklang gebracht haben.

Peruanisches Lebensgefühl für gestresste Deutsche

Gonzalo wusste sofort, dass er seine Geschäftsidee gefunden hatte. Denn genau dieses entspannte und entschleunigte Lebensgefühl der Peruaner fehlte seiner Meinung nach hier in Deutschland. Und peruanische Lebensfreude und Inka-Weisheiten waren ein guter Weg, um inmitten des Alltagsstresses für Ruhe und Entschleunigung zu sorgen. In Peru ist es üblich, dass jede Familie ihren eigenen Schamanen hat, so auch die Familie von Gonzalo. Von ihm stammten die Rezepturen für die Emolientes, die Gonzalo leicht veränderte, damit sie auch den deutschen Geschmack treffen würden.

Gustavo Agusti und Camila Rummler (Co-Founderin)

Wayu Tales – ein Unternehmen will eine Geschichte erzählen

2019 gründeten Gonzalo und Camila Rummler, seine Co-Founderin das Unternehmen Wayu Tales, um die peruanischen Emolientes nach Deutschland zu importieren und hier zu vertreiben. Die Produktpalette beinhaltet mittlerweile nicht nur Emolientes, sondern auch verschiedene Superfoods und Zubehör für verschiedene Inka-Rituale.

Mehr über Wayu Tales in meinem Podcast

Ich habe mit Gonzalo ein ausführliches Interview über die Gründung von Wayu Tales, sein Marketing, den Vertrieb und Emoliente Tees geführt. Das ganze Gespräch kannst du dir hier anschauen.

Wer dringend Zeit für sich braucht, der kann die Emolientes direkt bei Wayu Tales auf der Webseite beziehen.

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Kakao aus Peru : eine Erfolgsgeschichte

Der 7. Juli ist der offizielle Weltkakao-Tag. Peru aber hat zusätzlich den nationalen Tag des Kakaos eingeführt, und der ist am 1. Oktober. Doch woher stammt eigentlich der Kakao? Neue Forschungen liefern Antworten auf diese Fragen, die wir hier mit dir teilen.

Die wahre Herkunft

2010 untersuchen ecuadorianische und peruanische Archäologen archäologische Überreste auf der Suche nach dem Ursprung des Kakaos. 2014 fanden sie in einem Tempel in Palanda , in der ecuadorianischen Provinz Zamora Chinchipe , Reste von Kakaostärke in zeremoniellen Gefäßen. Anhand Carbon-14-Tests konnte das ungefähre Alter der Überrest ermittelt werden , und es stellte sich heraus, dass diese mehr als 5.000 Jahre alt waren. Dies sorgte bei Forschern für großes Erstaunen, da man immer geglaubt hatte , dass der Ursprungsort des Kakaos in Mesoamerika liegt.

Kakao-Überreste aus 2000 Jahre v.C. nachgewiesen

Nach dieser Entdeckung begann der peruanische Archäologe Quirino Olivera Núñez 2016 eine weitere Untersuchung zur Herkunft des Kakaos . Und zwar im archäologischen Komplex Montegrande der Stadt Jaén (Region Cajamarca), da dieser Ähnlichkeiten mit dem Tempel in Palanda aufweist. Bei seinen Ausgrabungen stieß Núñe z auf Gräber , die Kakaosamen enthalten und deren Überreste auf die Zeit 2.000 Jahre v.C. geschätzt werden. Mit der Unterstützung der Region Cajamarca werden seither weiter archäologische Überreste im Amazonas untersucht , um die Kakaoroute nachvollziehen zu können.

Peru weist eine große Vielfalt und genetische Variabilität dieser Frucht auf, weshalb angenommen wird , dass Peru einer der Hauptherkunftsorte von Kakao ist, und die neuesten Erkenntnisse scheinen dies zu bestätigen.

Peru als Produzent und Exporteur von Kakao

Peru ist weltweit der neuntgrößte Produzent von Kakaobohnen und der zweitgrößte Produzent von Bio-Kakao. Die bekanntesten Sorten sind Trinitario, Forastero amazónico und Creole. Ebenso gehört der Andenstaat zu den wenigen Länder n , in denen weiße r Kakao angebaut wird. In 16 Regionen wird Kakao angebaut . Cusco ist mit einem Produktionsanteil von 33,1% der größte Produzent , gefolgt von Ayacucho mit 22,3%, Amazonas mit 12,6 % und Junín mit 9,9%. Die Regionen San Martín, Ucayali und Huánuco decken gemeinsam etwa 15% der nationalen Produktion ab . Die Kakao- Produktion beschäftigt mehr als 100.000 Familien, die laut dem Minagri (Ministerium für Landwirtschaft und Bewässerung) jährlich 11 Millionen Löhne generiert. 90 % der nationalen Produktion sind für den Export bestimmt, hauptsächlich in die USA und nach Europa. 75 % des exportieren Kakaos ist sogenannter Edelkakao . Etwa 20 % der Exporte werden von Genossenschaften oder Verbänden getätigt, zu denen sich die Kakao- zusammengeschlossen haben. Von 2010 bis 2019 stiegen die Exporte um jeweils 16% pro Jahr, 2020 jedoch sanken sie aufgrund der Pandemie um 13% gegenüber dem Vorjahr. Glücklicherweise kam es 2021 zu einer Erholung, und die aktuellen Zahlen zeigen gegenüber 2020 eine Steigerung des Volumens um 27 % und des Werts um 17 %.

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Expoalimentaria in Lima/Peru: die Leitmesse für Superfoods

Expoalimentaria in Lima – die Leitmesse für Superfoods

Expoalimentaria ist die führende Lebensmittel- und Getränkemesse Lateinamerikas und eine hervorragende Plattform für alle, die bereits mit peruanischen Lebensmitteln handeln oder vorhaben, in diesem Bereich ihr eigenes Business zu starten. Die einflussreiche Messe für Superfoods und landwirtschaftliche Produkte und findet zum zweiten Mal hintereinander in virtueller Form statt, und zwar vom 30. September bis zum 8. Oktober 2021. 

Ein “Must” für alle, die schon mit Nahrungsmitteln geschäften oder es tun wollen

Peru ist weltweit einer der wichtigsten Produzenten von Superfoods wie Avocado, Ingwer, Quinoa oder Amarant und überzeugt durch seine vielfältigen und qualitativ hochstehenden Produkte. Herstellern bietet Expoalimentaria die Möglichkeit, sich einer großen, internationalen Kundschaft zu präsentieren, und Käufer aus aller Welt erhalten einen fundierten Einblick in die Trends der Branche des Superfoods und Inspirationen für ihr eigenes Business. Letztes Jahr nahmen an der Expoalimentaria 600 internationale und nationale Aussteller und 500 Käufer teil, die in über 2000 Verkaufsgesprächen bestehende Geschäftsbeziehungen intensivierten oder neue knüpften. Es lohnt sich also, sich sein Ticket für die Superfood-Messe zu sichern.

Wir von Ehrsam Peru-Consult werden selbstverständlich an der virtuellen Messe mit dabei sein, um unsere Kenntnisse über die peruanische Lebensmittelbranche zu erweitern, um neue Kontakt zu knüpfen und um nach neuen Produkttrends Ausschau zu halten, die für unsere Kunden interessant sein könnten.

Jetzt Ticket buchen!

Sichere dir jetzt unter diesem Link deine Teilnahme an der Expoalimentaria und erwerbe ein Ticket für Aussteller oder Besucher.

Dank an den Veranstalter. Fuente del foto/Fotoquelle: @https://expoalimentaria.b2peru.pe/es –
Quelle @ https://expoalimentaria.b2peru.pe/es

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Symposium Superfood – genialer Marketing-Gag oder wirksames Wundermittel?

Superfood – genialer Marketing-Gag oder wirksames Wundermittel? 

Superfoods sind in aller Munde, doch was ist wirklich dran an exotischen Lebensmitteln wie Maca, Chia, Papaya, Avocado oder Açai? Alles nur Marketing oder kann Superfoods tatsächlich eine Steigerung der Leistungsfähigkeit bewirken und den Alterungsprozess verlangsamen?

Virtuelle Podiumsdiskussion über wirtschaftliche und gesundheitliche Chancen

Diesen spannenden Fragen geht das Superfoods-Symposium nach, das unter dem Motto „Superfoods – die Eröffnung einer neuen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Welt“? steht. Dr. Elise Norden-Wainig vom Lateinamerikanischen Akademischen Kulturzentrum (LAK) in Wien und Holger Ehrsam, Business Experte für Gründungen in Deutschland und Peru, analysieren den Boom dieser spezifischen Nahrungsmittel. Frau Dr. Norden-Wainig, Ärztin und Vorstandsmitglied des LAKs wird auf die gesundheitlichen Aspekte der Superfoods eingehen. Und Holger Ehrsam wird als Experte und Mentor deutsch-peruanischer Start-ups die wirtschaftlichen Chancen im Bereich der Superfoods erläutern. Durch die Diskussion führt Dipl.-Päd. Manuela Scheffel, Mitgründerin des LAK.

Jetzt für kostenloses Event anmelden

Die Podiumsdiskussion findet am 10. September 2021 um18:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) online auf Zoom statt. Die Teilnahme zum Event ist kostenlos. Ab sofort kannst du dich unter diesem Link anmelden. Weitere Informationen zur Veranstaltung erhältst du unter: info@peruconsult.de

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Eine deutsche Schmuckdesignerin erobert von Peru aus die Welt – Oceana by Heike Otten

Lerne die deutsche Schmuckdesignerin Heike Otten kennen, die in Peru ihre exklusiven Kreationen entwirft, selbst herstellt und erfolgreich weltweit verkauft. Hier geht es zur homepage.

Maritimer Schmuck, der jede Frau erstrahlen lässt

Heike Otten ist Archäologin, Wahlperuanerin, Meeresliebhaberin und passionierte Schmuckdesignerin. Mit ihrem Schmucklabel „ Oceana by Heike Otten “ erfüllte sie sich einen langjährigen Traum: die Schönheit und Vielfältigkeit des Meers in außergewöhnlichen Schmuckstücken festzuhalten. Die Designs, Formgebung und Materialien ihres exklusiven, maritimen Bohoschmucks sind geprägt von Muscheln, Meerestieren und griechischer Mythologie. Er verwandelt Frauen in geheimnisvolle Meeresgöttinnen und wird dank Plattformen wie Etsy, Instagram und Facebook rund um den Globus gekauft.

Neupositionierung der Schmuckmarke als Basis für internationalen Erfolg

Das war nicht immer so. Als Heike Kontakt mit uns aufnahm, war sie mit ihrem alten Schmucklabel etwas unzufrieden. Unsere Analyse zeigte, dass es an einer klaren Positionierung fehlte und Heike ihren Schmuck unter Marktwert verkaufte. In einer intensiven, mehrmonatigen Zusammenarbeit definierten wir die Marke neu, passten Vertriebskonzept und Preise an und erarbeiteten die Grundlage für alle nötigen Marketingaktivitäten. Heute ist „Oceana by Heike Otten“ eine etablierte und gefragte Marke in Peru, die sogar vom angesagtesten Conceptstore Limas geführt wird.

Wir sind stolz auf den Erfolg von Heike Otten und wünschen ihr und ihrem Schmucklabel weiterhin alles Gute.

Kontaktdaten:

www.oceanabyheikeotten.com

Heike Otten en facebook

Whats App: +51 987 365 529

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