Category: Geschäftsmodell

5 Schritte zur Geschäftsstrategie zu Peru (Teil 2 – Externe Faktoren – was du nicht beeinflussen kannst und sich doch auswirkt)

Ana ist eine Peruanerin aus Lima, die seit einigen Jahren in Deutschland verheiratet ist.

Inzwischen hat sie ihr eigenes kleines Geschäft im Bereich 3D-Druck für Symbole aus Peru aufzubauen.

Allerdings ist das Problem, dass vele potentielle Kunden sagten, dass sie ganz gerne kaufen würden, immer wieder aber abwarteten. “Te quiero comprar, te voy a comprar, me encaaaantan tus cosas, pero mas allá, ahora tenemos que ver que pasa”. Sie dachte immer und immer wieder: “Es ist noch mehr drin, es ist noch mehr drin”.

Jetzt beschäftigt sich Ana mit der allgemeinen Situation außerhalb ihrer kleinen Firma, mit den Faktoren die Ana nicht beeinflussen kann und doch auf ihr Geschäft wirken.

Schritt: Analyse der externen Faktoren

1. Analyse des allgemeinen Umfelds (PEST-Analyse)

Politik
Förderung dieses schnell wachsenden Industriethemas
Treiber Innovationspolitik im Rahmen Industrie 4.0
Wirtschaft
Schnelle Lieferung von wichtigen Ersatzteilen durch 3D-Druck
Hohe steigende Nachfrage nach in 3D-Druck hergestellten Produkten, da unter anderem langlebiger und leichter
Zahlreiche Firmenübernahmen
Gesellschaft
Möglichkeit zur Verbesserung der Lebensqualität von körperlich eingeschränkten Menschen
Menschen können sich selbst helfen durch eine Vielzahl an Plänen und niedrige Investitionen für einfache 3D-Drucker
Technik


Zunehmende Bedeutung der Technologie 3D-Druck
Ständige Innovationen bei 3D-Druck Verfahren und Materialien

2. Analyse der Branche (5 Forces)

Kräfte in der BrancheFaktorenIst- Ausprägung BedeutungZukünftig Aus-prägungRisiko/ Chance
Verhandlungs-macht der LieferantenGeringe Bedeutung des Einkaufs für das eigene Unternehmen Geringe Umstellungskosten auf anderen LieferantenNiedrigNiedrigChance
Verhandlungs-macht der KundenSteigende Anzahl der Anbieter (Ausland, Internet) Geringe Umstellungskosten bei Wechsel auf andere DruckereienHochSehr hochRisiko
Bedrohung durch neue WettbewerberNeue Druckereien aus dem benachbarten Ausland Neue Online Drucker wie druck.at, flyeralarmSehr hochSehr hochRisiko
Bedrohung durch SubstitutsprodukteSteigerung Substitution Druckleistungen durch InternetSehr hochSehr hochRisiko
Wettbewerbs-intensität in der BrancheRückgang Anzahl Mitbewerber, dafür neue Vertriebsmitarbeiter aus Wien vor Ort Hohe Anteil an Fixkosten und Notwendigkeit zur Kapazitätsauslastung Geringe Möglichkeit zur Differenzierung Geringes Branchenwachstum durch Rückgang bedarf an graphischen PapierenHochSehr hochRisiko

3.Analyse der Interessenten (Stakeholder)

Einfluss: hoch / Interesse: gering KundeEinfluss: hoch / Interesse: hoch Eigentümer, Mitarbeiter, Manager
Einfluss: gering / Interesse: gering Förderstellen, Gemeinde, Staat, Hochschulen, StudierendeEinfluss: gering / Interesse: hoch Gläubiger, Lieferanten

4. Analyse der Wegbegleiter (Analyse Wettbewerber)

Die Bewertung erfolgt durch eine Skala von 1-10. Wobei 1= niedrig und 10 = hoch.

KategorieProdukt AnaWettbewerb EuropaWettbewerb DeutschalndWettbewerb Schulen
Qualität der Produkte8877
Preis-/Leistungs-Verhältnis56810
Serviceniveau10862

5. Zielgruppenanalyse

Für das Geschäftsmodell 3D-Druck können die Zielgruppen wie folgt zusammengefasst werden:

  • B2C – Replikate von Personen bei besonderen Anlässen: Geburtstag, Hochzeit, Geburten und Replikate von Tieren
  • B2B – Selbstständige: Architekten/-büros und Baumeister, Zahntechniker, Hörgeräteakkustiker, Goldschmiede
  • B2B – Unternehmen: Ersatzteile Maschinen, medizinische Modelle, Bestattungsunternehmen, Orthopädietechniker, alle Firmen für Events wie Jubiläen, Firmen die Souvenirs herstellen, Versicherungen
  • Öffentlicher Sektor und Institutionelle – Museen, Galerien, Behörden Denkmalschutz, Blindenanstalten, Universitäten für medizinische Modelle,

 

Erläuterungen

  1. Umfeldanalyse
    Zu lösende Aufgaben durch Analyse:
    A)Sensibilisierung für Umfeld
    B)Identifikation relevantes Umfeld
    C)Identifikation Chancen und Risiken
  2. Analyse der Branche (5 Forces nach Porter)
    Strategische Abgrenzungskriterien:
    1)Region (zB nur Deutschland oder auch für Peru)
    2)Vertriebskanal (zB Online, Außendienst, Affiliates)
    3)Abnehmergruppe (zB B2B, Privatpersonen nach Alter oder Herkunft zB. Latinamerika)
    3 strategische Optionen
    1)Einstieg/Nichteinstieg Markt
    2)Verbleib Markt
    3)Ausstieg Markt
  3. Analyse der Interessenten (Stakeholder)
    3 interne Stakeholder
    1)Eigentümer
    2)Manager
    3)Mitarbeiter
    8 externe Stakeholder
    1)Förderstellen
    2)Gemeinde
    3)Staat
    4)Gläubiger
    5)Kunden
    6)Lieferanten
    7)Hochschulen
    8)Studierende
  4. Analyse der Wegbegleiter (Analyse Wettbewerber)
    1)ZUERST Klarheit Kundennutzen
    -Was genau ist Nutzen des Produkts?Warum kaufen Kunden?
    2)DANN: Zielgruppenanalyse
    -Wer sind Kunden?Was ist ihnen gemeinsam?
    3)DANN:
    -Konkurrenzanalyse (wer hat gleiche Produkte)
    -Substitutionsanalyse (mit welchen anderen technischen Lösungen kann gleicher Nutzen gestiftet werden)
  5. Zielgruppenanalyse
    B2C-Gruppierungen
    -Demografie (Alter/Geschlecht), sozioökonomisch (Bildung, Gehalt), psychografische (Motivation, Wünsche), Kaufverhalten (Preissensibilität)
    B2B-Gruppierungen
    -Organisatorisch (Standort, Größe), ökonomisch (Finanzen), Kaufverhalten (Logistik, Kaufzeitpunkt), Merkmale Entscheidungsträger (aufgeschlossen, konservativ)
    5 Schritte:
    1.Verständnis Kundennutzen entwickeln
    2.Identifikation gruppenspezifischen Merkmalen
    3)Wichtigste Zielgruppe ermitteln (A-B-C- Einteilung)
    4.Fokussierung auf wichtigste Zielgruppe
    5.Regelmäßige Überprüfung Zielgruppe
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5 Schritte zur Geschäftsstrategie zu Peru (Teil 1 – Übersicht)

Eine Geschichte – Ana aus Peru und ihr 3D-Druck

Ana ist eine Peruanerin aus Lima, die seit einigen Jahren in Deutschland verheiratet ist. Nachdem die Kinder eingeschult wurden hatte sie mehr Zeit und begann ein eigenes kleines Geschäft im Bereich 3D-Druck für Symbole aus Peru aufzubauen.

Sie wollte damit neben etwas eigenem Einkommen vor allem ihre Heimat Peru unterstützen, um ihrem Land etwas zurückzugeben. Sie startete mit ganz viel Motivation und hatte erste Erfolge beim Verkauf. Sie bekam so viele unterschiedliche Anfragen und stetig ein sehr gutes Echo von überall her und das machte sie Stolz.

Allerdings kam ein Problem auf, das immer größer wurde. Viele potentielle Kunden sagten, dass sie ganz gerne kaufen würden, immer wieder aber abwarteten. “Te quiero comprar, te voy a comprar, me encaaaantan tus cosas, pero mas allá, ahora tenemos que ver que pasa”. Sie dachte immer und immer wieder: “Es ist noch mehr drin, es ist noch mehr drin”. Ein Schwachpunkt war und ist die Strategie ihres Businesses mit Peru. Alles schien so kompliziert und hierfür suchte sie Beratung.

Wofür ist eine Geschäftsstrategie zu Peru gut?

Zweck deines Unternehmens ist es ja die Kundenbedürfnisse zu befriedigen und einen Beitrag zu einer besseren Welt zu schaffen. Die Geschäftsstrategie gibt dir und deinen Stakeholdern (Interessengruppen wie Eigentümer, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Gemeinde, Staat) Klarheit darüber, was du in den nächsten 1 bis 3 Jahren vor hast und tun möchtest.


Abbildung: Vorbereitung für die SWOT Analyse (en castellano: FODA=fortalezas, oportunidades, debilidades, amenazas)

Externe Analysen:Interne Analysen:
UmfeldanalyseWertkettenanalyse
StakeholderanalyseErfahrungskurveanalyse
ZielgruppenanalyseKundenzufriedenheitsanalyse
WegbegleiteranalyseProduktportfolioanalyse (BCG-Matrix)

Wie wird eine Geschäftsstrategie zu Peru erstellt?

Die Erstellung deiner Geschäftsstrategie ist leichter als es viele glauben. Einzig sich zum Beispiel zwei Tage Zeit zu nehmen, um fokussiert nachzudenken und der Blick von außen, erscheinen schwierig. Daher werden immer wieder Berater gebeten diese Arbeit zu übernehmen.

In 5 Schritten steht deine erste gute Geschäftsstrategie:

  1. Schritt: Analyse der externen Faktoren
  2. Schritt: Analyse der internen Faktoren
  3. Schritt: Erstellung der SWOT-Analyse (FODA)
  4. Schritt: Ableitung von 4-5 Einzelzielen
  5. Schritt: Festlegung der Maßnahmenliste

Was kommt in eine Geschäftsstrategie zu Peru?

Im Prinzip hast du deine Geschäftsstrategie im Kopf. Es hilft diese einmal aufzuschreiben und dadurch nochmals daraufzuschauen, hineinzudenken und hineinzuspüren. Es ist also nur die Beantwortung von Fragen und Auswertung von Informationen. Oft werden diese grafisch aufbereitet, damit sie für den Menschen leichter lesbar sind. In deiner Geschäftsstrategie solltest du mindestens aufnehmen:

  1. Externe Analysen (außerhalb der Firma)
    1. Das allgemeine Umfeld (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Technologie)
    2. Die Stakeholder (Interessengruppen wie Eigentümer, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Gemeinde, Staat)
    3. Zielgruppen (die Kunden)
    4. Wegbegleiter (Mitbewerber)
  2. Interne Analysen (innerhalb der Firma)
    1. Wertketten (wie hängt alles zusammen)
    2. Erfahrungskurven (ob ganz neu oder seit 20 Jahren im Geschäft)
    3. Kundenzufriedenheit (wie zufrieden sind deine Kunden und vor allem was sagen deine Nichtkunden)
    4. Produkte (welche Stars hast tu, was läuft gar nicht
  3. Gegenüberstellung der Stärken/Schwächen und die sich daraus ergebenden Chancen/Risiken
  4. Ableitung Einzelziele aus Chancen/Risiken
  5. Konkrete Maßnahmen

Was kommt vor der Geschäftsstrategie?

Bevor du mit der Geschäftsstrategie startest, braucht es die Vision und die Mission.

Vision

Es ist dein Fernziel als Unternehmen. Ein langfristiger Blick von durchaus der nächsten 3.650 Tagen. Meist ist die Vision genau einen Satz lang. Einige Beispiele:

    • Nike bei der Gründung:  “Größer als Adidas werden”
    • Toyota in einer Qualitätskrise: “Mercedes-Benz schlagen
    • Wikipedia: “Das Wissen der Welt auf Knopfdruck”
Mission

Die Mission ist konkret und du erklärst wie und womit du die Kundenbedürfnisse befriedigst. Eine gute Mission ist zwei Seiten lang und hält für 5 bis 10 Jahre.


 

Hilfreiche weiterführende Links

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Die Kulturkarte (Culture Map) – die 8 Dimensionen in Peru

Eduardo arbeitet in Deutschland in einem großen inhabergeführten Maschinenbaubetrieb und ist eine angesehene, zielstrebige und erfolgreiche Führungskraft. Er genießt bei seinem Team und bei der Geschäftsleitung höchstes Vertrauen. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen und deutsch-peruanischer Herkunft wurde Eduardo gebeten für 3-4 Jahre nach Peru zu gehen. Er soll in seiner Heimat das Vertriebs- und Servicebüro übernehmen und das vorhandene Team auf Vordermann bringen um ähnliche Ergebnisse wie in Deutschland zu erzielen.

Eduardo freut sich sehr endlich wieder dauerhat in seiner geliebten Heimat zu sein. „Ein Leichtes“, meint er und macht sich auf den Weg nach Lima. Er lebt zwar seit seinem Studium in Deutschland und nicht mehr in Peru, aber er verfolgt die Entwicklung in Peru täglich. Er ist auch laufend in engem Kontakt mit den Kollegen in Lima und einmal im Jahr über Weihnachten zu Besuch in Peru.

Fünf Monate nach der Übernahme seiner neuen Aufgabe in Lima will es mit dem neuen Teams nicht so richtig funktionieren. Die Ergebnisse im Verkauf sind unter den Erwartungen, die Motivation im Team wird täglich schlechter und Eduardo ist verzweifelt. Was macht er bloß falsch?

Kultur ist hochkomplex und Eduardo hat sich in den Jahren in Deutschland verändert und verhält sich aus Sicht seiner Kollegen “raro”.

Um Führungskräfte wie Eduardo in ihrer Arbeit zu unterstützen, setze ich im Rahmen von Workshops und Coachings (für Peruaner in Deutschland und für Deutsche in Peru und wie im Fall von Eduardo, von Peruanern  die in Deutschland waren und zurückkehren), die “Kulturkarte” (Culture Map) von Erin Meyer ein (Meyer, Erin (2016): The Culture Map: Decoding How People Think, Lead, and Get Things Done Across Cultures, New York, PublicAffairs.)

(Deutschland: durchgezogene Linie; Peru: gestrichelte Linie)

Die 8 Dimensionen

Die Kulturkarte stellt acht Dimensionen gegenüber. Diese sind, Kommunikation Low-Kontext und High-Kontext, Bewertung von Ergebnissen durch Kritik (Feedback), Überzeugungen (Werte und Glaubenssätze), Führung aus Sicht der Hierarchie (Machtdistanz), Treffen von Entscheidungen, Vertrauen (auf Beziehungen oder Fachwissen gründend), Äußerung von Meinungen (Umgang mit Unstimmigkeiten) und die Planung (Aufgaben werden nacheinander oder gleichzeitig erledigt).

Peruanische und die deutsche Kultur sind sehr unterschiedlich und es gibt hier viel zu tun. Interessant ist, würde man Peru mit China vergleichen, gäbe es hier kaum Unterschiede. In der Tat scheint die chinesische und peruanische Kultur sich bei den 8 Dimensionen sehr ähnlich zu sein.

Wichtig ist zu bemerken, dass die Ergebnisse auf Länderebene oder auf Regionen basieren. Eine einzelne Person kann dennoch eine andere Sichtweise haben, anders denken und fühlen, obwohl die Gesellschaft insgesamt anders erlebt wird.


Die Maßnahmen

Die Herausforderungen der Organisationen liegen im Erkennen und im Interpretieren von kulturspezifischen Unterschieden und die Reaktion darauf.

Es reicht nicht aus in einer anderen Kultur zu leben, um diese zu verstehen. Verstehen bedeutet nicht alle Unterschiede zu erkennen und diese zu respektieren und diese schließlich auszusöhnen.

Die Reaktion darauf ist Manager, Führungskräfte und Mitarbeiter das „Erkennen“ zu ermöglichen, um den Prozess des „Respektierens“ und der „Aussöhnung“ anzustoßen. Dies kann erfolgen durch eine Kombination aus Eigenstudium (beispielsweise durch das Überlassen von Büchern), durch Trainings (zur Vermittlung von Hintergrundwissen), durch Workshops (beispielsweise länderübergreifend die online durchgeführt werden, um das Wissen anzuwenden), durch ein Buddy-Konzept (beispielsweise sucht sich jeder Mitarbeiter einen Ansprechpartner aus einer anderen Kultur für den bilateralen Austausch), durch die Gründung einer internen Community zum Thema Interkulturalität im Unternehmen oder durch Coffee Breaks (das Treffen auf einen Kaffee kann in der Cafeteria, in der Etagenküche oder virtuell mit beispielsweise von zwei bis vier Teilnehmern aus verschiedenen Ländern durchgeführt werden).


Die eine Idee

Die eine Idee, die mich beeindruckte und ich anders als davor sehe, ist die Art und Weise wie Entscheidungen getroffen werden. Bisher hatte ich das mit der Kulturdimension der Power Distance von Geert Hofstede verbunden. Der Einfluss der Konsensbereitschaft auf Entscheidungen, also je höher der Wert „Konsens“ in einer Kultur ist, desto mehr Personen werden in den Entscheidungsprozess eingebunden, hatte ich bisher nicht betrachtet. So wird in Deutschland bei der Entscheidungsfindung viel diskutiert, während in Peru häufig das Netzwerk von Bekannten aktiviert wird um deren Meinung zu höhren, und dann wird die Entscheidung im Team kommuniziert.


Noch ein Wort

Noch ein Wort zum Buch. Erin Meier ist US-Amerikanerin. Sie verbrachte Zeit in Afrika, lebt jetzt in Paris und ist mit einem Franzosen verheiratet. Nach Stationen in verschiedenen Beratungsfirmen kam sie durch ihre Arbeit als Dozentin bei INSEAD, einer renommierten internationalen Wirtschaftsschule in Paris, in Kontakt mit zahlreichen Experten auf dem Gebiet der Interkulturalität. Erin Meyer erhielt zahlreiche Auszeichnungen unter anderem wurde sie mehrmals zu einer der weltweit wichtigsten Businessdenkerin gewählt.

Erin Meyer hat ihre Erfahrungen aus den Gesprächen und Kontakten mit anderen Kulturen zusammengefasst. Es sind nicht alle Länder untersucht worden und ob die empirische Erhebung einen validen Datensatz darstellt, ist zu hinterfragen.

Noch ein Wort zu Eduardo: Mit Eduardo und seinem Team führte ich Workshops durch und er selbst wurde von mir 12 Monate lang gecoacht. Die Ergebnisse in der Firma stellten sich sehr schnell ein. Noch heute stehe ich mit Eduardo in einem engen regelmäßigen Austausch.

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Emoliente Tees aus Peru für Lebensfreude

Gonzalo Agusti ist als Sohn peruanischer Einwanderer in Deutschland geboren und sieht sowohl Deutschland als auch Peru als seine Heimat. Während seinem BWL und Management Studium entwickelte er immer mehr Interesse für interkulturelles Verständnis und realisiert, dass er beruflich Leute aus unterschiedlichen Kulturen miteinander verbinden wollte, um so Brücken zwischen Ländern, Sprachen und Völkern zu bauen.

Peruanischer Urgroßvater liefert Anstoß zur Businessidee

Nach Abschluss des Studiums entschied er, sich mit einem eigenen Unternehmen selbständig zu machen und suchte lange nach einer passenden Geschäftsidee. Er erinnerte sich an seinen peruanischen Urgroßvater, der, wie sich ein paar Jahre zuvor herausgestellt hatte, in Peru mehrere Felder besaß. Gonzalo überlegte sich, wie er die Felder mit typischen peruanischen Produkten bewirtschaften konnte, die man in Deutschland noch nicht kannte. Bei seiner Recherche stieß er auf sogenannte Emolientes. Emolientes sind Tees, die in Peru zu jeder Tageszeit warm und auch kalt getrunken werden. Dabei handelt es sich aber um weit mehr als einfach nur um Teetrinken. Emolientes sind ein eigentliches Ritual und von den Inka und peruanischen Kräuterschamanen inspiriert, die seit Jahrhunderten Körper und Geist mit Teemischungen in Einklang gebracht haben.

Peruanisches Lebensgefühl für gestresste Deutsche

Gonzalo wusste sofort, dass er seine Geschäftsidee gefunden hatte. Denn genau dieses entspannte und entschleunigte Lebensgefühl der Peruaner fehlte seiner Meinung nach hier in Deutschland. Und peruanische Lebensfreude und Inka-Weisheiten waren ein guter Weg, um inmitten des Alltagsstresses für Ruhe und Entschleunigung zu sorgen. In Peru ist es üblich, dass jede Familie ihren eigenen Schamanen hat, so auch die Familie von Gonzalo. Von ihm stammten die Rezepturen für die Emolientes, die Gonzalo leicht veränderte, damit sie auch den deutschen Geschmack treffen würden.

Gustavo Agusti und Camila Rummler (Co-Founderin)

Wayu Tales – ein Unternehmen will eine Geschichte erzählen

2019 gründeten Gonzalo und Camila Rummler, seine Co-Founderin das Unternehmen Wayu Tales, um die peruanischen Emolientes nach Deutschland zu importieren und hier zu vertreiben. Die Produktpalette beinhaltet mittlerweile nicht nur Emolientes, sondern auch verschiedene Superfoods und Zubehör für verschiedene Inka-Rituale.

Mehr über Wayu Tales in meinem Podcast

Ich habe mit Gonzalo ein ausführliches Interview über die Gründung von Wayu Tales, sein Marketing, den Vertrieb und Emoliente Tees geführt. Das ganze Gespräch kannst du dir hier anschauen.

Wer dringend Zeit für sich braucht, der kann die Emolientes direkt bei Wayu Tales auf der Webseite beziehen.

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Kakao aus Peru : eine Erfolgsgeschichte

Der 7. Juli ist der offizielle Weltkakao-Tag. Peru aber hat zusätzlich den nationalen Tag des Kakaos eingeführt, und der ist am 1. Oktober. Doch woher stammt eigentlich der Kakao? Neue Forschungen liefern Antworten auf diese Fragen, die wir hier mit dir teilen.

Die wahre Herkunft

2010 untersuchen ecuadorianische und peruanische Archäologen archäologische Überreste auf der Suche nach dem Ursprung des Kakaos. 2014 fanden sie in einem Tempel in Palanda , in der ecuadorianischen Provinz Zamora Chinchipe , Reste von Kakaostärke in zeremoniellen Gefäßen. Anhand Carbon-14-Tests konnte das ungefähre Alter der Überrest ermittelt werden , und es stellte sich heraus, dass diese mehr als 5.000 Jahre alt waren. Dies sorgte bei Forschern für großes Erstaunen, da man immer geglaubt hatte , dass der Ursprungsort des Kakaos in Mesoamerika liegt.

Kakao-Überreste aus 2000 Jahre v.C. nachgewiesen

Nach dieser Entdeckung begann der peruanische Archäologe Quirino Olivera Núñez 2016 eine weitere Untersuchung zur Herkunft des Kakaos . Und zwar im archäologischen Komplex Montegrande der Stadt Jaén (Region Cajamarca), da dieser Ähnlichkeiten mit dem Tempel in Palanda aufweist. Bei seinen Ausgrabungen stieß Núñe z auf Gräber , die Kakaosamen enthalten und deren Überreste auf die Zeit 2.000 Jahre v.C. geschätzt werden. Mit der Unterstützung der Region Cajamarca werden seither weiter archäologische Überreste im Amazonas untersucht , um die Kakaoroute nachvollziehen zu können.

Peru weist eine große Vielfalt und genetische Variabilität dieser Frucht auf, weshalb angenommen wird , dass Peru einer der Hauptherkunftsorte von Kakao ist, und die neuesten Erkenntnisse scheinen dies zu bestätigen.

Peru als Produzent und Exporteur von Kakao

Peru ist weltweit der neuntgrößte Produzent von Kakaobohnen und der zweitgrößte Produzent von Bio-Kakao. Die bekanntesten Sorten sind Trinitario, Forastero amazónico und Creole. Ebenso gehört der Andenstaat zu den wenigen Länder n , in denen weiße r Kakao angebaut wird. In 16 Regionen wird Kakao angebaut . Cusco ist mit einem Produktionsanteil von 33,1% der größte Produzent , gefolgt von Ayacucho mit 22,3%, Amazonas mit 12,6 % und Junín mit 9,9%. Die Regionen San Martín, Ucayali und Huánuco decken gemeinsam etwa 15% der nationalen Produktion ab . Die Kakao- Produktion beschäftigt mehr als 100.000 Familien, die laut dem Minagri (Ministerium für Landwirtschaft und Bewässerung) jährlich 11 Millionen Löhne generiert. 90 % der nationalen Produktion sind für den Export bestimmt, hauptsächlich in die USA und nach Europa. 75 % des exportieren Kakaos ist sogenannter Edelkakao . Etwa 20 % der Exporte werden von Genossenschaften oder Verbänden getätigt, zu denen sich die Kakao- zusammengeschlossen haben. Von 2010 bis 2019 stiegen die Exporte um jeweils 16% pro Jahr, 2020 jedoch sanken sie aufgrund der Pandemie um 13% gegenüber dem Vorjahr. Glücklicherweise kam es 2021 zu einer Erholung, und die aktuellen Zahlen zeigen gegenüber 2020 eine Steigerung des Volumens um 27 % und des Werts um 17 %.

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5 Schritte zur Geschäftsstrategie zu Peru (Teil 3 – Interne Faktoren – was bei dir intern alles passiert)

Ana ist eine Peruanerin aus Lima, die seit einigen Jahren in Deutschland verheiratet ist. Inzwischen hat sie ihr eigenes kleines Geschäft im Bereich 3D-Druck für Symbole aus Peru aufzubauen. Allerdings ist das Problem, dass vele potentielle Kunden sagten, dass sie ganz gerne kaufen würden, immer wieder aber abwarteten. “Te quiero comprar, te voy a comprar, me encaaaantan tus cosas, pero mas allá, ahora tenemos que ver que pasa”. Sie dachte immer und immer wieder: “Es ist noch mehr drin, es ist noch mehr drin”. Jetzt beschäftigt sich Ana mit der allgemeinen Situation außerhalb ihrer kleinen Firma, mit den Faktoren die Ana nicht beeinflussen kann und doch auf ihr Geschäft wirken.

Schritt: Analyse der internen Faktoren

1. Die Analyse ihres Geschäftsaufbaus (Wertkettenanalyse)

Unterstützende Aktivitäten

Unternehmensführung

Planung Umsätze 3D, Kalkulation Produkte 3D

PersonalwirtschaftAusbildung 3D Mitarbeiter
Technologieentwicklungneue Produkte entwicklen, neue Materialien ausprobieren
BeschaffungEinkauf Materialien, Einkauf Maschinen

Primäre Aktivitäten

EingangslogistikLager-haltung von Materialien für 3D Druck
Einkauf Zeich-nungen
OperationenEinscannen Bilder drucken verpacken
AusgangslogistikLager der gedruckten Teile, Ver-sendung Gegen-stände
Marketing & VertriebMund-zu-Mund Propa-ganda
kein strukturier-ter Vertrieb
Preise einzeln aushandeln
KundendienstKeiner vor-handen

2. Erfahrungskurven

Schätzung der tatsächlichen bisherigen kumulierten Produktionsmenge und die Entwicklung der Erfahrungskurve.

verkaufte kumulierte Menge1x2x4x8x16
X = Erfahrungskurve vorhanden     
Scanning, Pläne und ZeichnungenXXXX 
Scanning KunstwerkeXXX  
Ohreinsätzekeine    
Material KunststoffXX   
Ma3. terial SchokoladeXXX  
Material selbstentwickelt flüssiges HolzXXXXX

3. Kundenzufriedenheit

Qualität, PreisNicht zufriedenWenig zufriedenZufriedenSehr zufrieden
B2B – Selbstständige  X 
B2B – Unternehmen   X
Öffentlicher Sektor und Institutionelle  X 
B2C  X 

4.Markwachstums-Marktanteil-Portfolio Analyse nach BCG

 ErfahrungskurveErfahrungskurve

Produktlebenszyklus

Question mark
Replikate Haustiere/Pferde Schuheinlagen Särge Ohreinsätze Souvenirs
Stars
Videos von Drohnen Scanning Kunstwerke Miniaturen, Ersatzteile persönliche Replikate Pokale und Trophäen
ProduktlebenszyklusPoor dog
Prototypen Schule
Cash Cow
Scanning Pläne medizinische Modelle

5. Mitarbeiterassessment

MitarbeiterQualifikationenBedeutung Qualifikation KundennutzenVerfügbarkeit QualifikationQualifi-kations-lückeMaßnahmen
GeschäftsführerFührungskraft Druck 3D-Druck 3-D Material VertriebHoch niedrig hoch hoch hochHoch niedrig hoch mittel hoch


3D-Material
Austausch mit Forschungsinstituten, mit 3D Druck Verbänden
1 MitarbeiterDrucker 3D-Druck 3D-MaterialNiedrig hoch hochNiedrig mittel mittel
3D-Druck 3D-Material
Austausch mit 3D Druck Maschinenherstellern
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Symposium Superfood – genialer Marketing-Gag oder wirksames Wundermittel?

Superfood – genialer Marketing-Gag oder wirksames Wundermittel? 

Superfoods sind in aller Munde, doch was ist wirklich dran an exotischen Lebensmitteln wie Maca, Chia, Papaya, Avocado oder Açai? Alles nur Marketing oder kann Superfoods tatsächlich eine Steigerung der Leistungsfähigkeit bewirken und den Alterungsprozess verlangsamen?

Virtuelle Podiumsdiskussion über wirtschaftliche und gesundheitliche Chancen

Diesen spannenden Fragen geht das Superfoods-Symposium nach, das unter dem Motto „Superfoods – die Eröffnung einer neuen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Welt“? steht. Dr. Elise Norden-Wainig vom Lateinamerikanischen Akademischen Kulturzentrum (LAK) in Wien und Holger Ehrsam, Business Experte für Gründungen in Deutschland und Peru, analysieren den Boom dieser spezifischen Nahrungsmittel. Frau Dr. Norden-Wainig, Ärztin und Vorstandsmitglied des LAKs wird auf die gesundheitlichen Aspekte der Superfoods eingehen. Und Holger Ehrsam wird als Experte und Mentor deutsch-peruanischer Start-ups die wirtschaftlichen Chancen im Bereich der Superfoods erläutern. Durch die Diskussion führt Dipl.-Päd. Manuela Scheffel, Mitgründerin des LAK.

Jetzt für kostenloses Event anmelden

Die Podiumsdiskussion findet am 10. September 2021 um18:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) online auf Zoom statt. Die Teilnahme zum Event ist kostenlos. Ab sofort kannst du dich unter diesem Link anmelden. Weitere Informationen zur Veranstaltung erhältst du unter: info@peruconsult.de

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Eine deutsche Schmuckdesignerin erobert von Peru aus die Welt – Oceana by Heike Otten

Lerne die deutsche Schmuckdesignerin Heike Otten kennen, die in Peru ihre exklusiven Kreationen entwirft, selbst herstellt und erfolgreich weltweit verkauft. Hier geht es zur homepage.

Maritimer Schmuck, der jede Frau erstrahlen lässt

Heike Otten ist Archäologin, Wahlperuanerin, Meeresliebhaberin und passionierte Schmuckdesignerin. Mit ihrem Schmucklabel „ Oceana by Heike Otten “ erfüllte sie sich einen langjährigen Traum: die Schönheit und Vielfältigkeit des Meers in außergewöhnlichen Schmuckstücken festzuhalten. Die Designs, Formgebung und Materialien ihres exklusiven, maritimen Bohoschmucks sind geprägt von Muscheln, Meerestieren und griechischer Mythologie. Er verwandelt Frauen in geheimnisvolle Meeresgöttinnen und wird dank Plattformen wie Etsy, Instagram und Facebook rund um den Globus gekauft.

Neupositionierung der Schmuckmarke als Basis für internationalen Erfolg

Das war nicht immer so. Als Heike Kontakt mit uns aufnahm, war sie mit ihrem alten Schmucklabel etwas unzufrieden. Unsere Analyse zeigte, dass es an einer klaren Positionierung fehlte und Heike ihren Schmuck unter Marktwert verkaufte. In einer intensiven, mehrmonatigen Zusammenarbeit definierten wir die Marke neu, passten Vertriebskonzept und Preise an und erarbeiteten die Grundlage für alle nötigen Marketingaktivitäten. Heute ist „Oceana by Heike Otten“ eine etablierte und gefragte Marke in Peru, die sogar vom angesagtesten Conceptstore Limas geführt wird.

Wir sind stolz auf den Erfolg von Heike Otten und wünschen ihr und ihrem Schmucklabel weiterhin alles Gute.

Kontaktdaten:

www.oceanabyheikeotten.com

Heike Otten en facebook

Whats App: +51 987 365 529

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«Curso de Exportación»: konkrete Anleitung für den Import peruanischer Produkte

Jeden Monat porträtieren wir einen unserer Kunden und sein Projekt, um damit andere Menschen zu inspirieren. Heute geht es um David Martín Aliaga Infante, einen 31 Jahre alten Peruaner, der seinen Traum der beruflichen Selbständigkeit am Umsetzen ist.

Studium in Deutschland als Einrittsticket

David kam 2014 des Studiums wegen erstmals nach Deutschland und studierte an der der Hochschule Furtwangen in Villingen Schwenningen in Baden Württemberg. Schon damals konnte er sich vorstellen, seinen Lebensmittelpunkt ganz nach Deutschland zu verlegen, denn die Mentalität und Kultur sagten ihm sehr zu. Nach dem Studium kehrte er vorübergehend nach Peru zurück, doch die Faszination Deutschland ließ ihn nicht los. 2018 schließlich bewarb er sich auf einen Job in Frankfurt und startete gleichzeitig sein Masterstudium mit Spezialisierung auf Verkauf und Außenhandel an der CEREM Business School in Spanien und am Polytechnic of Bari in Italien.

Chifles, die exotischen Pommes Chips aus Peru

David wäre kein echter Peruaner, würde er trotz aller Liebe zu Deutschland seine Heimat nicht vermissen. Vor allem die exquisiten Speisen der peruanischen Küche, eine der besten der Welt, fehlen ihm. Bis ihm eines Tages aus seiner persönlichen „Notlage“ eine Geschäftsidee kam. Warum nicht die peruanische Küche, oder zumindest Teile davon, nach Deutschland holen? Die multikulturelle deutsche Gesellschaft ist offen für Spezialitäten aus anderen Ländern, und peruanische Köstlichkeiten gibt es noch nicht viele. Dies war der Anfang von Davids aktuellem Projekt, Chifles von Peru in seine neue Heimat zu exportieren. Chifles sind ein peruanischer Snack, zubereitet aus gebratenen Scheiben oder Streifen von Kochbananen, abgeschmeckt mit Salz. Eine Art exotische Pommes Chips.

Zuerst die Grundlagen des Import-Export-Business lernen

Für die Realisierung seines Vorhabens hat sich David mit uns in Kontakt gesetzt. Um so viel wie möglich über den Export-Import zu lernen, hat er als erstes unseren Kurs „Curso de Exportación“ absolviert. „Der Exportkurs hat mir geholfen, mehr über die deutsche Kultur, über das deutsche Kundenverhalten und die Gewinnung von Kunden für mein ProDukt zu erfahren.“ Aktuell erarbeiten wir mit David seine Verkaufsstrategie und definieren, in welchen Kanälen seine Chifles erhältlich sein werden.

Wir von Ehrsam Peru-Consult sind stolz auf David, dass er sein Vorhaben in die Tat umgesetzt hat und wünschen ihm von Herzen viel Erfolg mit seinen Chifles.

Ehrsam Peru-Consult: die Nummer 1 für deutsch-peruanische Geschäftsideen Kunden profitieren von unserem enormen Netzwerk

Dank unserem immensen Netzwerk mit mehr als 10.000 Kontakten in Peru und Deutschland bauen wir erfolgreich Brücken zwischen den beiden Ländern und bringen Menschen zusammen. Wir sind Mitglied bei der deutsch-peruanischen Außenhandelskammer (AHK) in Lima, pflegen enge VerbinDungen zu PromPerú in Hamburg, dem Lateinamerikaverein und anderen deutschen Institutionen und sind Berater für die Programme der ADEX, dem größten Exportverband Perus. Unsere Kunden erhalten Zugang zu diesem breitgefächerten Netz an Spezialisten in beiden Ländern, was das oft mühselige Suchen nach passenden Partnern und Dienstleistern überflüssig macht.

Ehrsam Peru-Consult ist die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, Geschäftschancen in Peru selbst oder mit peruanischen ProDukten wahrzunehmen. Wer mit uns zusammenarbeitet, profitiert von unserer fundierten Peru Expertise, unserer Begeisterung für neue Projekte und unserem Respekt beider Kulturen gegenüber. Können wir Dich bei der Umsetzung Deiner Geschäftsidee unterstützen? Dann melden Dich unter info@peruconsult.de. Wir freuen uns auf Dich.

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Wie Chifles aus Peru den deutschen Snackmarkt aufmischen

Jeden Monat porträtieren wir einen unserer Kunden und sein Projekt, um damit andere Menschen zu inspirieren. Heute geht es um David Martín Aliaga Infante, einen 31 Jahre alten Peruaner, der seinen Traum der beruflichen Selbständigkeit am Umsetzen ist.

Studium in Deutschland als Einrittsticket

David kam 2014 des Studiums wegen erstmals nach Deutschland und studierte an der der Hochschule Furtwangen in Villingen Schwenningen in Baden Württemberg. Schon damals konnte er sich vorstellen, seinen Lebensmittelpunkt ganz nach Deutschland zu verlegen, denn die Mentalität und Kultur sagten ihm sehr zu. Nach dem Studium kehrte er vorübergehend nach Peru zurück, doch die Faszination Deutschland ließ ihn nicht los. 2018 schließlich bewarb er sich auf einen Job in Frankfurt und startete gleichzeitig sein Masterstudium mit Spezialisierung auf Verkauf und Außenhandel an der CEREM Business School in Spanien und am Polytechnic of Bari in Italien.

Chifles, die exotischen Pommes Chips aus Peru

David wäre kein echter Peruaner, würde er trotz aller Liebe zu Deutschland seine Heimat nicht vermissen. Vor allem die exquisiten Speisen der peruanischen Küche, eine der besten der Welt, fehlen ihm. Bis ihm eines Tages aus seiner persönlichen „Notlage“ eine Geschäftsidee kam. Warum nicht die peruanische Küche, oder zumindest Teile davon, nach Deutschland holen? Die multikulturelle deutsche Gesellschaft ist offen für Spezialitäten aus anderen Ländern, und peruanische Köstlichkeiten gibt es noch nicht viele. Dies war der Anfang von Davids aktuellem Projekt, Chifles von Peru in seine neue Heimat zu exportieren. Chifles sind ein peruanischer Snack, zubereitet aus gebratenen Scheiben oder Streifen von Kochbananen, abgeschmeckt mit Salz. Eine Art exotische Pommes Chips.

Zuerst die Grundlagen des Import-Export-Business lernen

Für die Realisierung seines Vorhabens hat sich David mit uns in Kontakt gesetzt. Um so viel wie möglich über den Export-Import zu lernen, hat er als erstes unseren Kurs „Curso de Exportación“ absolviert. „Der Exportkurs hat mir geholfen, mehr über die deutsche Kultur, über das deutsche Kundenverhalten und die Gewinnung von Kunden für mein ProDukt zu erfahren.“ Aktuell erarbeiten wir mit David seine Verkaufsstrategie und definieren, in welchen Kanälen seine Chifles erhältlich sein werden.

Wir von Ehrsam Peru-Consult sind stolz auf David, dass er sein Vorhaben in die Tat umgesetzt hat und wünschen ihm von Herzen viel Erfolg mit seinen Chifles.

Ehrsam Peru-Consult: die Nummer 1 für deutsch-peruanische Geschäftsideen Kunden profitieren von unserem enormen Netzwerk

Dank unserem immensen Netzwerk mit mehr als 10.000 Kontakten in Peru und Deutschland bauen wir erfolgreich Brücken zwischen den beiden Ländern und bringen Menschen zusammen. Wir sind Mitglied bei der deutsch-peruanischen Außenhandelskammer (AHK) in Lima, pflegen enge VerbinDungen zu PromPerú in Hamburg, dem Lateinamerikaverein und anderen deutschen Institutionen und sind Berater für die Programme der ADEX, dem größten Exportverband Perus. Unsere Kunden erhalten Zugang zu diesem breitgefächerten Netz an Spezialisten in beiden Ländern, was das oft mühselige Suchen nach passenden Partnern und Dienstleistern überflüssig macht.

Ehrsam Peru-Consult ist die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, Geschäftschancen in Peru selbst oder mit peruanischen ProDukten wahrzunehmen. Wer mit uns zusammenarbeitet, profitiert von unserer fundierten Peru Expertise, unserer Begeisterung für neue Projekte und unserem Respekt beider Kulturen gegenüber. Können wir Dich bei der Umsetzung Deiner Geschäftsidee unterstützen? Dann melden Dich unter info@peruconsult.de. Wir freuen uns auf Dich.

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