Wachstumschancen fÞr dein Unternehmen
Wachstumschancen fÞr dein Unternehmen
Um einen strategischen GeschÃĪftsplan fÞr dein Unternehmen zu erstellen, musst du bestimmte Faktoren kennen, wie z. B. die StÃĪrken und SchwÃĪchen des Unternehmens, die interne Faktoren darstellen, und die Chancen und Gefahren, die externe Faktoren darstellen. HierfÞr kannst du die SWOT-Matrix verwenden.
Ist dein Unternehmen aufgebaut und am Markt erfolgreich, wirst du irgendwann an den Punkt kommen, an dem du dir Þber ExpansionsmÃķglichkeiten Gedanken machst. Dann stellt sich dir die Frage, wie du diese Wachstumschancen erkennen und nutzen kannst. Dabei unterstÞtzt dich die Ansoff-Matrix.
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Ansoff-Matrix
Der Ursprung
Die Ansoff-Matrix, auch bekannt als Produkt-/Markt-Matrix oder Wachstumsvektor-Matrix, wurde 1957 von dem russisch-amerikanischen Mathematiker und Wirtschaftswissenschaftler Igor Ansoff entwickelt. Er wird noch heute als Vater des strategischen Managements bezeichnet wird, weil er ebenfalls Experte fÞr strategische UnternehmensfÞhrung war. Er entwickelte diese Matrix mit dem Ziel, Unternehmen dabei zu helfen, Wachstumschancen zu finden, indem sie sich auf ihr Produktangebot und ihre MÃĪrkte konzentrieren.
Merkmale und Anwendung
Die Ansoff-Matrix ist in vier strategische Bereiche unterteilt: Marktdurchdringung, Produktentwicklung, Marktentwicklung und Diversifikation. Sie hat auÃerdem eine horizontale Achse, die neue und bestehende Produkte umfasst, und eine vertikale Achse, die neue und bestehende MÃĪrkte abbildet. Die Matrix wird wie folgt dargestellt:
Anhand der Matrix lÃĪsst sich die geeignete Art des Wachstums fÞr unser Unternehmen wÃĪhlen. Zum Beispiel kÃķnnen wir feststellen, ob wir einen bestehenden Markt mit unseren bestehenden Produkten bearbeiten wollen und kÃķnnen oder ob wir neue Produkte fÞr einen bestehenden Markt entwickeln sollen. Andererseits sehen wir, ob wir mit unseren bestehenden Produkten weiterarbeiten wollen oder ob es sinnvoll ist, neue Marktnischen zu erschlieÃen oder neue Produkte fÞr diese neuen Marktnischen zu entwickeln. Zum besseren VerstÃĪndnis erlÃĪutern wir jede Strategie.
Marktdurchdringung: Diese Strategie zielt auf die Gewinnung von Marktanteilen in einer Nische ab, in der unsere Produkte oder Dienstleistungen bereits angeboten werden. Das Ziel besteht darin, den Umsatz durch vermehrte KÃĪufe von Stammkunden zu steigern oder Kunden der Konkurrenz zu gewinnen. Um dies zu erreichen, muss der Verbraucher zum Kauf motiviert werden, weshalb Kundenbindungs- und Marketingstrategien erforderlich sind.
Produktentwicklung: Diese Strategie zielt darauf ab, das Interesse der Stammkunden durch neue Produkte oder Dienstleistungen zu wecken, indem bestehende Produkte mit zusÃĪtzlichen Funktionen ausgestattet werden. Das heiÃt, es kÃķnnen neue Produkte oder Variablen der bisherigen Produkte geschaffen werden. Umfragen kÃķnnen genutzt werden, um die PrÃĪferenzen der Kunden herauszufinden. Es sollte berÞcksichtigt werden, dass die Entwicklung neuer Produkte und/oder Variablen hohe Investitionen erfordert.
MarkterschlieÃung: Bei dieser Strategie werden bestehende Produkte in neuen Marktnischen positionieret. Es kann sich dabei um die Ansprache einer neuen Zielgruppe handeln, um die Marktbearbeitung eines anderen Standorts oder um eine andere Art des Vertriebs, z. B. Þber das Internet. Um diese Strategie zu etablieren, mÞssen erhebliche Investitionen in das Marketing getÃĪtigt werden.
Diversifikation: Die Diversifikationsstrategie ist die risikoreichste der vier Optionen, da sie darin besteht, ein neues Produkt in einem vÃķllig neuen und unbekannten Markt anzubieten. Bei der Diversifikation unterscheiden zwischen drei Arten: die horizontale, die vertikale und die laterale. Die erste besteht darin, Produkte zu entwickeln, in einen sachlichen Zusammenhang mit dem bestehenden Produktsortiment haben. Zum Beispiel kÃķnnen wir Accessoires wie GÞrtel oder Taschen herstellen, wenn wir bereits Kleidung produzieren, was zur Risikominimierung beitrÃĪgt. Bei der vertikalen Diversifikation vertieft ein Unternehmen sein Engagement in absatzorientierte Handlungen (VorwÃĪrtsintegration) und oder den eigentlichen Herstellungsprozess seiner Produkte (RÞckwÃĪrtsintegration). Und bei der lateralen Diversifikation konzentriet man sich nicht nur auf die Produktentwicklung, sondern auch auf die ErschlieÃung eines neuen Marktes. Aus diesem Grund bei lateralen Diversifikation fallen hohsten Kosten an und die Risiko ist auch hÃķher, weil die gleichzeitige Entwicklung neuer Produkte und ErschlieÃung neuer MÃĪrkte auÃerdem hohe Investitionen erfordet.
Es ist zu beachten, dass jede Strategie in der Ansoff-Matrix unterschiedliche Risiken und Chancen mit sich bringt, so dass jeder Unternehmer sorgfÃĪltig analysieren sollte, welche Strategie fÞr sein Unternehmen am besten geeignet ist.
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Zusammenfassung
Die Ansoff-Matrix ist ein hervorragendes Instrument zur Ermittlung von Wachstumschancen fÞr dein Unternehmen. Bedenke, dass jede Strategie auch Risiken birgt, egal wie klein sie sein mÃķgen. Aber gleichzeitig schafft sie auch neue ExpansionsmÃķglichkeiten.
Etwas, das die Ansoff-Matrix nicht berÞcksichtigt, ist die Konkurrenz. DafÞr kÃķnnen wir die Analyse aus der SWOT-Matrix herbeiziehen, die uns hilft, unsere Konkurrenz zu identifizieren und festzustellen, ob deren Produkte wirklich mit den unseren konkurrieren. Zu diesem Zweck sollte das QualitÃĪts-/PreisverhÃĪltnis analysiert werden.
Wenn du die Ansoff-Matrix anwenden willst, musst du unbedingt die Wachstumsziele deines Unternehmens ermitteln.
Ein weiterer zu berÞcksichtigender Punkt ist die Kenntnis der Produkte deiner Konkurrenten. Du kÃķnntest Gefahr laufen, ein innovatives und fantastisches Produkt zu entwickeln, das aber nicht angenommen wird, weil deine Konkurrenten ein ÃĪhnliches, besseres oder billigeres Produkt haben.
Wie bereits erwÃĪhnt, kannst du auch andere Instrumente wie die SWOT-Matrix, das BCG- oder das McKinsey-Portfolio fÞr die Strategieanalyse nutzen. Auch die Risikomatrix ist hilfreich, um die Risikowahrscheinlichkeiten in deinem Unternehmen zu ermitteln.
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