Egg fruit, Canistel, Yellow Sapote (Pouteria campechiana (Kunth)

Lucuma: sÞdamerikanische Superfrucht mit Businesspotenzial

Lucuma ist eine Frucht, die in den AndentÃĪlern von Peru, Ecuador, Bolivien und Chile heimisch ist. Sie gilt als “das Gold der Inkas” und wird heute in den peruanischen Haushalten hÃĪufig fÞr die Zubereitung von Desserts und hausgemachtem Eis verwendet. Lucuma ist in Peru unter anderem in der BÃĪckerei-, SÞßwaren- und Molkereiindustrie erhÃĪltlich.

Eine wahre Vitaminbombe

Lucuma ist ein wahrer AlleskÃķnner und unglaublich gesundheitsfÃķrdernd. Nebst einem hohen Gehalt an Ballaststoffen, Niacin und Eisen enthÃĪlt es auch Antioxidantien wie Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das die Regeneration und das Wachstum neuer Zellen anregt. Auch gegen frÞhzeitige Hautalterung wirkt die Frucht, da ihr hoher Vitamin C-Anteil die Bildung von Kollagen anregt, was wiederum die ElastizitÃĪt der Haut fÃķrdert. Außerdem sorgen das fÞr den Muskelaufbau wichtige Vitamin B3 und der hohe Kaliumgehalt fÞr ein stabiles Herz-Kreislauf-System. Und selbst bei Verdauungsproblemen kann Lucuma Abhilfe schaffen. Es repariert die DarmwÃĪnde, trocknet gleichzeitig aber auch die Darmsekrete aus, weshalb es nicht fÞr Menschen empfohlen wird, die unter Verstopfung leiden. Der niedrige glykÃĪmische Index ist zudem das ideale SÞßungsmittel fÞr Menschen, die an Diabetes leiden.

Verwendung von Lucuma in Peru

In Peru wird Lucuma in Form von Mehl oder Fruchtfleisch vor allem fÞr die die Herstellung von Speiseeis, SÞßigkeiten und Joghurt verwendet. Seine grÃķßten Abnehmer sind entsprechend BÃĪckereien, Konditoreien, die Saft- und Molkereiindustrie, wobei die BÃĪckereien die grÃķßten Verbraucher auf nationaler Ebene sind. Die Frucht wird aber auch ins Ausland exportiert, wobei 2021 die USA, Chile und das Vereinigte KÃķnigreich zu den grÃķßten Importeuren zÃĪhlten. In Europa gehÃķren nebst Deutschland das Vereinigte KÃķnigreich und die Niederlande zu den wichtigsten Handelspartnern.

GeschÃĪftsideen fÞr die Vermarktung von Lucuma in Deutschland

Auch der deutsche Großhandel importiert Lucuma, hauptsÃĪchlich als Mehl und gefrorenes Fruchtfleisch, und erhÃĪltlich ist es auf Websites von EinzelhÃĪndlern als Lucumapulver (Mehl). Als Frischobst ist die Frucht hingegen schwer zu finden.

Wer Lucuma in Deutschland vertreiben will, sollte wissen, dass der Import/Export hauptsÃĪchlich in den HÃĪnden großer peruanischer und deutscher Unternehmen liegt. Das rÞhrt daher, dass die Verarbeitung der Frucht zu Mehl sehr kostspielig ist: Die Investition fÞr eine Zellstoffverarbeitungsanlage betrÃĪgt mehr als 500.00 US$. Daher empfehlen wir, Lucuma als EinzelhÃĪndler zu vermarkten, d. h. das Produkt von den GroßhÃĪndlern zu kaufen und es dann unter einem eigenen Markennamen den Endkonsumenten Þber das Internet anzubieten. Es handelt sich um eine weniger riskante Investition, da die Produkte in Deutschland bereits alle Hygienekontrollen durchlaufen haben und Þber die fÞr die Vermarktung erforderlichen Zertifikate verfÞgen.

Wenn du bereits Erfahrung mit der Vermarktung peruanischer Produkte in Deutschland hast und Þber mehr Kapital verfÞgst, kannst du auch als Vermittler zwischen Groß- und EinzelhÃĪndlern aufzutreten. Mit anderen Worten: Du grÞndest ein Unternehmen, das Produkte wie Mehl und Lucumamark an Eisdielen und Konditoreien vertreibt.

Eine weitere MÃķglichkeit ist es, die Endprodukte anzubieten, gleich wie in Peru. Du kannst beispielsweise eine eigene Eisdiele oder ein CafÃĐ erÃķffnen und Joghurt, SÞßspeisen oder Eis aus Lucuma anbieten. Oder wenn du bereits ein solches Business betreibst, kannst du Lucuma fÞr die Herstellung deiner Produkte verwenden. NatÞrlich hÃĪngt das alles von deinen Zielen und deinem Budget ab.

Egal, welche GeschÃĪftsform dich interessiert. Denke immer daran, die Voraussetzungen fÞr die Vermarktung von Produkten in Deutschland einzuhalten. Dazu gehÃķren Genehmigungen, Lizenzen, Steuern etc.

Weitere Informationen Þber Lucuma findest du auf den folgenden Websites:

Edeka

Lucuma-Marktanalyse 2021 (MINAGRI)

Verbraucherzentrale (Deutschland)

Lucuma in Deutschland 2019 (PromPerÚ)

Geschrieben von: MÃģnica ValcÃĄrcel

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Online Shop Teil 5 – Vor- und Nachteile: Eigener Laden oder Online-Shop fÞr Produkte aus Peru

Braucht es einen eigenen Laden fÞr peruanische Produkte?

Geht alles Online?

Was sind Vor- und Nachteile?


 

Immer wieder hÃķre ich in meinen GesprÃĪche mit Peruanern in Deutschland, die ihr eigenes Business aufbauen wollen, dass sie von einem eigenen Laden trÃĪumen. Ein Laden in dem sie stehen und die Kunden von Peru begeistern kÃķnnen. Doch ist das der beste Weg? Was bedeutet ein eigener Laden?

In diesem Blog habe ich fÞr dich die Vor- und Nachteile gegenÞbergestellt und worauf du achten musst.


 

Online-Handel als eine spezifische Form des Distanzhandels. Beim Distanzhandel findet der Verkauf zum Beispiel per Internet oder am Telefon oder per Versand statt.  Das Internet ermÃķglicht es, dass sich VerkÃĪufer und KÃĪufer im Unterschied zum stationÃĪren Handel nur virtuell treffen. Das ist unabhÃĪngig von Ort und Zeit.

Vorteile

Nachteile

  • LadenÃķffnungszeiten 24/7/365

  • Erreichbarkeit fÞr Kundenfragen 24/7/365

  • Unbegrenztes Verkaufsgebiet

  • Wettbewerber aus aller Welt

  • FÞr jede Altergruppe

  • Verschiedene Altersgruppen mÃķchten unterschiedliche Ansprache an Shop

  • KostengÞnstiger Verkaufsprozess

  • RÞckgabekosten sind hoch

  • Automatisiertes und individuelles Marketing

  • Bannerblindheit und Adblocker behindern

  • Hohe Transparenz Þber den Stand des Verkaufsprozesses

  • PersÃķnliches Eingehen auf das individuelle BedÞrfnis des Kunden ist nicht mÃķglich

  • Geringe Mietkosten und Personalkosten

  • StÃĪndige Weiterentwicklung der Shopsoftware notwendig

  • Vielseitiges Produktangebot mÃķglich

  • Produkt sind nich anfassbar und nur visuell abgbildet

 

Vorteile Online-Shop

Fokus LadenÃķffnungszeiten: Ein Online-Shop ist 24 Stunden 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr offen. Ob an einem Feiertag, einen Werktag spÃĪt abends oder ganz frÞh, dann wenn der Kunde kaufen mÃķchte, ist der Laden geÃķffnet.

Fokus Verkaufsgebiet: Ein Online-Shop ist geografisch entgrenzt erreichbar. Das Verkaufsgebiet ist nicht mehr die Straße, der Stadtteil, die Stadt, das Bundesland, das Land oder der Kontinent.

Fokus Alter der KÃĪufer: Ein Online-Shop erreicht alte Altersgruppen. Fast jeder dritte OnlinekÃĪufer ist ÃĪlter als 60 Jahre. Diese Generation hat in ihrem Berufsleben die EinfÞhrung des Mobiltelefons, des Smartphones und die Anwendungen von Word, Powerpoint und Excel erlebt und erlernt nun das online Einkaufen.

Fokus Verkaufsprozess: Im Online-Shop wÃĪhlt der Kunde das Produkt aus, prÞft es und fÞhrt die Zahlung selbststÃĪndig durch. Das hat Zeit- und Kostenvorteile fÞr den Shopbetreiber.

Fokus Marketing: Der Online-Shop Betreiber erhÃĪlt automatisch Daten Þber den Kunden wie beispielsweise Vor- und Nachname, Wohnort, E-Mail Adresse, Geschlecht oder Produktauwahl. Es ist einfach mit den Kunden automatisiert und individualisiert zu kommunizieren.

Fokus Kundenorientierung: Ein Online-Shop wird auf Basis von Prozessen organisiert. Die Produktbestellung des Onlne-Shops und der Verkauf an den Kunden wachsen zusammen. Der Kunde erhÃĪlt die Information, welche Stuckzahl des Produktes noch im Lager ist und wie lange die geschÃĪtzte Lieferzeit des Produktes dauert.

Fokus Ladenkosten: Die Mieten des Online-Shops sind niedriger, dass ein Lager in gÞnstigen Randgebieten angemietet werden kann. Es braucht keinen Laden in einer 1A-Lage und dessen Nebenkosten. Die Personalkosten sind niedriger, da weniger Personal benÃķtigt wird, dass im Laden prÃĪsent ist und Leerzeiten hat oder im Verkaufsprozess mit dem Kunden involviert ist.

Fokus Produktangebot: Im Online-Shop kÃķnnen anfassbare oder digitale Produkte verkauft werden oder Dienstleistungen oder Services. Zusatzangebote und umsatzschwache Nischenware lassen sich einfach anbieten.


 

Nachteile Online-Shop

Fokus LadenÃķffnungszeiten: Eine 24/7/365 Erreichbarkeit des Online-Shops bedeutt idealerweise auch eine 24/7/365 Erreichbarkeit fÞr Fragen des Kunden per Mail oder per Telefon. Das bedeutet den Aufbau eines zeitzonenumspannendes Konzept.

Fokus Verkaufsgebiet: Wettbewerber aus aller Welt stehen bereit ihr Produkt zu verkaufen und dies ohne großen Aufwand auch von Unternehmen aus anderen Branchen.

Fokus Alter der KÃĪufer: Je nach Alter der Kunden muss der Shop unterschiedliche Informationen bieten. Die Altergruppe +50 sind mehr auf Servicegrade und Produktinformation fokussiert. JÞngere KÃĪufer von 14 bis 29 Jahren legen Wert auf Apps, Kaufempfehlungen oder interaktive Services.

Fokus Verkaufsprozess: Im Online-Shop kann die PersÃķnlichkeit des VerkÃĪufers nicht eingebracht werden und dadurch einen KÃĪufer der abspringen mÃķchte, noch zu Þberzeugen. KÃĪufer kÃķnnen einfach und nur durch einen Click von einem Online-Shop zum anderen innerhalb weniger Minuten springen. Im stationÃĪren Handel ist das so nicht mÃķglich. Es entstehen RÞckgabekosten fÞr Produkte, die im stationÃĪren Handel durch das ZurÞcklegen der Ware nicht entstehen.

Fokus Marketing: Durch die Vielzahl von Online-Marketingmaßnahmen verliert der Kunden den Überblick und wird blind fÞr Banner. Adblocker, Filterprogramme die Werbung auf Internetseiten blockieren, sorgen darfÞr, das beispielsweise Werbung nicht Þberall ankommt.

Fokus Kundenorientierung: Es kann nicht auf die indiviuelle Situation des KÃĪufers eingegangen werden und dadurch keine Produktangebot gezeigt werden, die er kann nicht kennt und sein BedÞrfnis befriedigen wÞrden.

Fokus Ladenkosten: Die Software des Online-Shops und der weitere Software die notwendig ist, mÞssen gekauft werden. Neue Entwicklungen wie 3-D Bilder oder Videos verÃĪndern das Erscheinungsbilde des Shops, was regelmÃĪßige Relaunchs erfordert. Der Online-Shop muss auf verschiedenen GerÃĪten funktionieren.

Fokus Produktangebot: Die Produkte sind nicht anfassbar, sondern nur grafisch reproduziert. Des weiteren ist die Versuchung des HÃĪndlers groß, Waren im Sortiment zu behalten, die sich nicht verkaufen lassen, anstatt auszusoriteren.

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PERU – Steuern: was Sie nicht nur als Unternehmer wissen mÞssen

Dieser Blog ist eine allgemeine Übersicht und basiert auf persÃķnliche EindrÞcke und Überlegungen. Konsultieren Sie immer Ihren Steuerberater des Vertrauens. Durch mein Netzwerk kenne ich Experten vor Ort in Peru.

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Investitionen im Ausland sind bisweilen attraktiv, doch in vielen LÃĪndern unterscheidet sich das Steuerrecht und die daraus resultierenden Abgaben deutlich vom Steuerrecht Deutschlands. Investiert deutscher Mittelstand in Peru, gibt es fÞr den Unternehmer einige Dinge, die es zu beachten gilt!

Als wichtigste Steuern sind die Einkommensteuer, Mehrwertsteuer und Verbrauchsteuer zu nennen. Die zustÃĪndige FinanzbehÃķrde in Peru ist SUNAT (Superintendencia Nacional de AdminstraciÃģn Tributaria).Jeder natÞrliche und juristische Person, muss sich in das Registro Único de Contribuyentes – RUC, den Steuerzahlerregister eintragen.

Es bestehen verschieden Einkunftsarten in Peru:

1. Kategorie: EinkÞnfte aus der Vermietung von Immobilien, Maschinen, Fahrzeuge

2. Kategorie: EinkÞnfte aus Aktien, Wertpapieren

3. Kategorie: EinkÞnfte aus Firmen und GeschÃĪften

4. Kategorie: EinkÞnfte von SelbststÃĪndigen (zum Beispiel KÞnstler, Tantiemen )
5. Kategorie: EinkÞnfte aus NichtselbststÃĪndiger Arbeit

Die Steuerregelung gibt an, welches Verfahren bei Firmen anzuwenden ist. Hintergrund sind die Vielzahl an Kleinstgewerbetreibenden. Es handelt sich im Wesentlichen um Antworten auf die Dokumentation von VerkÃĪufen, Steuerzahlungen sowie Vorauszahlungen.

Es werden vier Verfahren unterschieden:

1. UmsÃĪtze bis 8.000 Soles pro Jahr: “Nuevo RUS” (RÃĐgimen Único Simplificado)

2. UmsÃĪtze bis 525.000 Soles pro Jahr: “RÃĐgimen Especial”

3. EinkÞnfte bis 1.700 UITs (Unidad Impositiva Tributaria) , “RÃĐgimen MYPE Tributario”

4. Unlimitierte UmsÃĪtze: “RÃĐgimen General”

 

Deutscher Mittelstand/Firmen – was fÞr Steuern gibt es fÞr Firmen in Peru?

  • Die Grundfrage ist, ob ein Unternehmen in Peru ansÃĪssig ist. Unternehmen, die in Peru ansÃĪssig sind, mÞssen KÃķrperschaftssteuer mit einem Steuersatz von 29,5 Prozent zahlen. Dies gilt fÞr ihre weltweit erwirtschafteten EinkÞnfte. Sitzt ein Unternehmen außerhalb Perus mit GeschÃĪften in Peru, so werden nur die in Peru erzielten EinkÞnfte versteuert.
  • Betreibt ein deutscher Mittelstand Unternehmer eine Niederlassung in Peru, so wird auf die innerhalb des Landes erzielten ErtrÃĪge KÃķrperschaftssteuer berechnet. Die Buchhaltung muss im Regelfall in der LandeswÃĪhrung und in spanischer Sprache gefÞhrt werden. Sie wird einmal jÃĪhrlich in Form einer SteuererklÃĪrung der nationalen FinanzbehÃķrde SUNAT vorgelegt, diese prÞft und berechnet gegebenenfalls die Steuern neu. Nachzahlungen sind in der Regel in der letzten MÃĪrzwoche und ersten Aprilwoche spÃĪtestens zu entrichten.

NatÞrliche Personen

Hier geht es  zu weiterfÞhrenden Informationen der peruanischen Kanzlei RossellÃģ.

Wer nicht in Peru ansÃĪssig ist weil er beispielsweise mehr als 183 Tage außerhalb Perus verbringt, muss bei der Einkommenssteuer nur peruanische EinkÞnfte versteuern.

GebietsansÃĪssige die ihr weltweit erzieltes Einkommen in Peru versteuern mÞssen, werden bei der Einkommenssteuer in verschiedene Einkommensklassen unterteilt.

Das Jahreseinkommen wird in die Steuereinheit UIT umgerechnet.

Diese variiert von Jahr zu Jahr leicht und liegt derzeit bei etwa 1.000 Euro pro UIT. Wenn Sie in Peru Einkommenssteuerpflichtig sind, wird Ihr Freibetrag auf sieben UIT bemessen, danach gelten, laut Expertennetzwerk, folgende SteuersÃĪtze:

– bis zu 5 UIT, 8 Prozent
– 5 bis 20 UIT, 14 Prozent
– 20 – 35 UIT, 17 Prozent
– 35 – 45 UIT, 20 Prozent
– mehr als 45 UIT, 30 Prozent

Beim Verkauf von Immobilien von im Ausland lebenden Personen (“no domiciliado”) muss der KÃĪufer 5% der EinkÞnfte einbehalten und an SUNAT abfÞhren.

Umsatzssteuer

Der Mehrwertsteuersatz in Peru liegt bei 18 Prozent. Zwei Prozent davon gehen als FÃķrderung der Kommunen ab, der Rest ist reine Verkaufssteuer.

Auch in Peru ist die Mehrwertsteuer eine Endverbrauchersteuer, da Vorsteuer abgezogen werden kann.

ZusÃĪtzlich mÞssen deutscher Mittelstand Unternehmer in der Industrie mit mehr als 20 Mitarbeitern einen Beitrag zur AusbildungsfÃķrderung in der Industrie zahlen. Dieser belÃĪuft sich auf 0,75 Prozent der GesamtvergÞtung aller Mitarbeiter.

Peru ist durchaus bemÞht, Investitionen fÞr auslÃĪndische Unternehmer – auch deutscher Mittelstand ist da eingebunden – interessant zu machen. Erste Schritte in Form von Gesetzesanpassungen und finanziellen VergÞnstigungen sind bereits getan, aber es fehlt bis dato an einer handlungsfÃĪhigen Justiz, die auslÃĪndischen Investoren im Streitfall Rechtssicherheit gewÃĪhrt, so das Expertennetzwerk.

Zollbestimmungen in Peru

Die peruanischen Zollbestimmungen sind grundsÃĪtzlich darauf ausgelegt, das Land der Weltwirtschaft gegenÞber zu Ãķffnen.

EinfuhrbeschrÃĪnkungen gibt es lediglich fÞr Autos, die ÃĪlter als fÞnf Jahre sind, einige Pestizide und gebraucht Textilien.

Es existiert ein Freihandelsabkommen mit der EU, welches die EinfuhrzÃķlle fÞr Waren schrittweise abschafft – dies interessiert auch zunehmend deutscher Mittelstand Unternehmer. Bestimmte Waren unterliegen einer Verbrauchssteuer, die Sie bei der Einfuhr entrichten mÞssen. Generell gilt fÞr alle Einfuhr-Waren die Mehrwertsteuer von 18 Prozent. Obwohl die Ausfuhrwaren staatlich gefÃķrdert werden, machen diverse Zusatzkosten es schwer, international fÞr den Handel attraktiv zu sein. Wenn Sie an einem Handel in Peru interessiert sind, sollten Sie sich vorher mit einem Expertennetzwerk zu diesem Thema beraten.

Doppelsteuerabkommen in Peru
Ein deutscher Mittelstand Unternehmer profitiert nicht vom Doppelsteuerabkommen, da Peru mit Deutschland kein Abkommen abgeschlossen hat. In diesem Fall unterliegen die EinkÞnfte dem Einkommenssteuergesetz in Deutschland. Hier lohnt es sich, ein Expertennetzwerk zu Rate zu ziehen. AuslÃĪndische Steuern werden zwar abgezogen, dennoch ist dies mit einem großen Verwaltungsaufwand verbunden und lohnt sich nur, wenn der Gesamtbetrag der EinkÞnfte im negativen Bereich ist.

ZusÃĪtzlich werden auf Finanz-Transaktionen 0,005 Prozent als Steuer erhoben. Diese ist jedoch mit der Einkommenssteuer verrechenbar.

Haftung fÞr Inhalte
Dieser Beitrag stellt lediglich unsere Sicht der Dinge und keine Steuerberatung dar. Die Inhalte sind mit grÃķßtmÃķglichen Sorgfalt erstellt. Alle Angaben sind ohne GewÃĪhr. Die Verwendung der Informationen erfolgt auf Ihre eigene Gefahr. Wir Þbernehmen keinerlei GewÃĪhr fÞr die AktualitÃĪt, Korrektheit, VollstÃĪndigkeit oder QualitÃĪt der bereitgestellten Informationen. Bitte berÞcksichtigten Sie auch, dass sich im Steuerrecht durch Gesetzgebung und Rechtsprechung regelmÃĪßig etwas ÃĪndert. Wir behalten uns daher ausdrÞcklich vor, Teile ohne gesonderte AnkÞndigung zu verÃĪndern, zu ergÃĪnzen, zu lÃķschen oder die VerÃķffentlichung zeitweise oder endgÞltig einzustellen.

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Viele GrÞße

Holger Ehrsam

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